Zum Thema
Sinti und Roma wurde mitgeteilt:
Die Situation ist aus der Not heraus gewachsen. In der Chausseestr. 54 befindet
sich ein Heim von Aus- und Umsiedlern. Hier wohnen sehr viel jugoslawisch
stämmigen Familien, u. a. auch eine Anzahl von Roma und Sinti. Die
Zusammenarbeit zwischen Schule und Heim stellt sich als schwierig dar, zumal
die Entfernung (1/2 Std.) zum Heim recht weit ist. Bisher haben die Eltern noch
nicht den Weg in die Schule gefunden. Mediatoren (jugoslawisch stämmige
Mitbürger) wurden durch dieRAA
geschult und haben sich der Schule zur Verfügung gestellt. Die Schule konnte
somit mit der RAA einen Kooperationsvertrag schließen. Die RAA stellte zunächst
einmal 6 Mediatoren zur Verfügung. Es können somit die Familien näher an die
Schule gebunden werden. Das ist mit der Zeit auch ganz gut gelungen. Die Kinder
besuchen fast regelmäßig die Schule. Als nächstes musste darüber geredet
werden, dass die Kinder ihr Arbeitsmaterial optimieren. Schwierigkeiten gab es
bei den Hartz IV-Empfängern/innen, ihre Bescheinigungen in der Schule
vorzulegen. Auch wurde versucht, das Jugendamt einzuschalten. Für jede Familie,
die in das Heim einzieht, ist ein anderes Jugendamt zuständig. Deshalb gibt es
große Mühe, hier Kontakte zu knüpfen.
Heute gibt es immer noch Probleme, konnten aber minimiert werden.
Es wurde in 3 Schulen ein weiterer Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser
läuft aber Ende Februar 2007 aus.
Herr
Thietz teilte mit: Zum QM Pankstraße wurde eine Ausschreibung für Elternlotsen
gemacht, um diesen Bereich mit geschulten Lotsen abzudecken.