Auszug - Planungsstand/Umsetzung im Haushaltsjahr 2005 bei Kapitel 4610 Titel 893 31 und Titel 893 39
Herr Dr. Heuer teilt mit, dass das Bezirksamt heute über Stand der Realisierung bei den Ordnungsmitteln informiert wurde. Mit Stand von heute sind von den insgesamt in diesen beiden Titeln zur Verfügung stehenden Mitteln 940.000 € noch nicht gebunden. Es gibt einen relativ hohen Bindungsstand, der sich aus den Verträgen zur Realisierung der städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen ergibt. Neben diesen Vertragsbindungen gibt es noch 940.000 € tatsächlich freie Ordnungsmittel. Das ist insofern eine neue Qualität, weil das bisher in keinem Jahr so war, dass so viel Geld nicht festgelegt ist. Das Bezirksamt hat sich daraufhin mit der Frage beschäftigt, für welche Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur in den nächsten Jahren Ordnungsmittel eingesetzt werden sollen und ob das Bezirksamt der Auffassung ist, dass der Antrag der Berlin Metropolitan School bzw. des Trägervereins auf 100.000 € zur Herstellung der Nutzbarkeit des Hauses in der Torstraße, aus der Sicht des Bezirksamtes, zu bewilligen sein könnte. Das Bezirksamt hat sich auf Folgendes verständigt: Ausgehend von der gegenwärtigen Antragslage für Verbesserungen von sozialer Infrastruktur in den Sanierungsgebieten scheint es erforderlich zu sein, für die Linienstraße (VHS) insgesamt 280.000 €, für die Musikschule in der Wallstraße 120.000 € und für die drei Kitas (Max-Beer-Str., Stettiner Str. und Nordbahnstr.) bis zu 200.000 € zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich nur um eine Schätzung aus Erfahrungswerten für solche Maßnahmen. Die GDM hat angemeldet, dass sie Bauvorbereitungsmittel für Denkmalschutzmaßnahmen benötigt. Hat allerdings jedoch noch keinen Umfang genannt. In der Summe wird davon ausgegangen, dass 100.000 € für eine Antragstellung der Berlin Metropolitan School zur Verfügung gestellt werden können, wenn die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung schriftlich erklärt, dass sie einer diesbezüglichen Verwendung zustimmt und der entsprechende langfristige Vertrag mit der Berlin Metropolitan School zur Nutzung dieses Objektes abgeschlossen ist. Herr
Bertermann geht davon aus, dass es eine Übereinkunft mit der Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung gibt, dass an diesen Orten Geld ausgegeben werden darf. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass sich nicht alle Standorte in Sanierungsgebieten
befinden. Betreffend der Wallstraße gibt es eine Zustimmung der
Senatsverwaltung. Bei den Kitas in der Stettiner Straße und in der
Nordbahnstraße ist es komplizierter, weil die entsprechenden Sanierungsgebiete
ein kleines Stück entfernt sind. Jedoch nimmt die Kita in der Nordbahnstraße,
die einen großen Einzugsbereich hat, auch Kinder aus den Sanierungsgebieten
auf. Das Bezirksamt kann für solche Sanierungsaufgaben anteilig nach den
Nutzern aus dem Sanierungsgebiet Mittel aus den Ordnungsmitteln verwenden. So
wird auch bei der Stettiner Straße verfahren. Auf
die Nachfrage von Herrn Davids, ob es schon eine Einigung gibt, wann der
Mietvertrag unterschrieben werden kann teilt Herr Lamprecht mit, dass der
Vertragsentwurf verwaltungsintern am Freitag so weit abgestimmt wurde, dass er
nun dem Rechtsamt zur Prüfung vorliegt. Herr Lamprecht geht davon aus, dass das
Rechtsamt bis zum Ende der nächsten Woche damit fertig ist. Herr
Bertermann bittet um Auskunft, was Bauvorbereitungsmittel für den Denkmalschutz
sind. Herr
Diedrich fragt nach, ob differenziert dargestellt werden kann, bei welchen
Titeln wie viel Mittel nicht gebunden sind. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass beim Titel 893 39 insgesamt 1,108 Mio. € nicht gebunden sind und bei Titel 893 31
eine entsprechende Über...... Auf
die Nachfrage von Herrn Zander, ob es Kenntnisse darüber gibt, warum in diesem
Jahr die Mittel besonders ausgeschöpft wurden teilt Herr Lamprecht mit, dass
dies auch immer mit Privaten zusammenhängt, die diese Mittel zur Verfügung
stellen. Es sind ja Mittel, die auch Privaten als Förderung gegeben werden
sollen, damit sie Wohnhäuser sanieren und Wohnraum schaffen. Dafür wurde dieses
Programm aufgelegt, verkürzt dargestellt, mit der Maßgabe, dass dann mit den
Mitteln, die zugegeben werden, Infrastrukturmaßnahmen im Gebiet zusätzlich
gemacht werden oder auf entsprechenden Antrag den Privaten Geldern aus diesem
Titel für entsprechende Maßnahmen wiederum zur Verfügung gestellt werden. Wenn
aber weniger Leute bauen, bleibt auch mehr Geld übrig. Herr
Dr. Heuer ergänzt, dass die Frage, warum in diesem Jahr besonders viele Mittel
tatsächlich noch nicht festgelegt sind, nicht im Bezirksamt als Gremium
erörtert wurde. Er bittet dies im zuständigen Fachausschuss zu diskutieren. Es
wurde bisher eine erste Rate entschieden aus dem tatsächlich Verfügbaren. Es
wird sicherlich noch eine zweite Rate entschieden, wenn man abschätzen kann,
wie viel Geld dann noch aus Verträgen kommt. Herr Dr. Heuer geht davon aus,
dass in diesem Jahr deutlich mehr Geld als im vergangenen Jahr für Maßnahmen
zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur in und bei Sanierungsgebieten
eingesetzt werden. Herr
Mahr bezieht sich auf die von Herrn Bertermann gestellte Frage betreffend der
Bauvorbereitungsmittel und fragt nach, ob diese noch beantwortet wird. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass er darauf nicht antworten kann, da es im Bezirksamt
nicht erörtert wurde. Auf
die Nachfrage von Herrn Allendorf teilt Herr Zschieschang mit, dass es keine
Summen gibt, sondern nur die Benennung der Objekte. Die Festlegung und die
Bewirtschaftung erfolgt durch die Sanierungsverwaltungsstelle. Es wurde ein
Antrag gestellt auf Zuweisung von Bauvorbereitungsmitteln für
Denkmalschutzobjekte. Und diese wurden bewilligt und es wurden
Festlegungsnummern benannt. Es handelt sich in der Regel um 20 % der Bausumme. Frau
Hilse merkt an, dass im letzten Sanierungsausschuss mitgeteilt wurde, dass rd.
150.000 € übrig geblieben sind statt der von Herrn Dr. Heuer genannten rd.
500.000 €. Sie bittet um Aufklärung. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass die Hauptausschussmitglieder über die Information zum
Jahresabschluss 2004 verfügen. Auf dem Blatt Investitionen sind insgesamt
537.913,36 € aufgeführt. Davon waren rd. 171.600 € auf dem Titel 893 31 und
852.000 € auf dem Titel 893 39. Es wurden aber 486.000 € für
Infrastrukturmaßnahmen ausgegeben. Das Geld für die Maßnahmen wird den Titeln
entnommen und es wird dann der Titel 883 05 damit finanziert. Obwohl 486.000 €
für Infrastrukturmaßnahmen ausgegeben wurden, wurden noch immer 537.913,36 €
nicht ausgegeben. Auf
die Nachfrage von Herrn Reschke, teilt Herr Dr. Heuer mit, dass es durchaus
sein kann, das es im laufenden Jahre noch zu bestimmten Vertragsabschlüssen
kommt. Insofern werden die 940.000 € jetzt nicht vollständig ausgeschöpft,
sondern man hat sich dazu entschlossen, Mittel für die o.g. Objekte zur
Verfügung zu stellen. Herr
Bertermann merkt an, dass er die genannte Liste als ziemlich kurz empfindet. Er
fragt nach, ob es sich dabei um eine abschließende Liste handelt und alle zur
Disposition stehenden Maßnahmen dort aufgeführt sind. Herr
Dr. Heuer teilt mit, dass die Liste, soweit es um die Verständigung im
Bezirksamt geht, abschließend ist. Betreffend der Anmeldungen ist sie nicht
abschließend. Frau
Stiller fragt nach, ob sie recht in der Annahme geht, dass es als internes
Papier zum BA eine weitere Prioritätenliste gibt, die über die heute genannten
Maßnahmen hinausgeht. Die
Frage wird von Herrn Dr. Heuer mit nein beantwortet. Frau
Wildenhein-Lauterbach hält fest, dass dieses Thema in drei Monaten erneut auf
die Tagesordnung gesetzt wird. |
|||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |