Auszug - Sanierung und Nutzunbg des Tribünengebäudes im Moabiter Poststadion Gespräch mit einem Vertreter der Stiftung Denkmalschutz Berlin Prof. Engel angefragt  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 2.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 21.12.2004 Status: öffentlich
Zeit: 17:10 - 18:40 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Vorsitzende, Herr Reschke, begrüßte Herrn Prof

Der Vorsitzende, Herr Reschke, begrüßte Herrn Prof. Dr. Engel von der Stiftung Denkmalschutz.
Einleitend teilt Herr Reschke mit, dass sich der Sportausschuss mehrmals mit diesem Thema beschäftigt hat. Er betont, dass die Mitglieder des Sportausschusses und auch die Mitglieder der BVV sehr froh darüber sind, dass es zu einer Sanierung des Tribünengebäudes kam. Der Sportausschuss hat das Bezirksamt um Unterstützung gebeten. Der Spotausschuss hat sich in einer Arbeitsgruppe mit 2 Schwerpunkten, und zwar Bereich Tribünengebäude (künftige Nutzung, Interessenbekundungsverfahren) und Freibad beschäftigt. Man ist derzeit in einer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit übergegangen, den möglicherweise schlechten Ruf des Gesamtgeländes aufzuarbeiten und insgesamt so darzustellen, wie es tatsächlich ist. Die Sportausschussmitglieder haben die Information erhalten, dass es leichte Verzögerungen mit der Sanierung des Tribünengebäudes in der Zusammenarbeit mit der Dr.Thiede-Stiftung und in der Zusammenarbeit  mit dem Arbeitsamt, das bis zum 31.12.2004 zuständig ist, gibt. Wie das neue Jobcenter verfahren wird, kann momentan noch nicht eingeschätzt werden.
Die Mitglieder des Sportausschusses hatten deshalb einstimmig in einer Sitzung beschlossen, Herrn Prof. Dr. Engel einzuladen.

Anschließend berichtete Herr Prof. Dr. Engel zur Situation im Poststadion (nachzulesen siehe beigefügte Anlage).

 

Der Vorsitzende, Herr Reschke, teilte mit: In der letzten Sitzung der Unterarbeitsgruppe vor ca. Wochen wurde noch näher auf bestimmte Punkte eingegangen und anhand einer Leitidee zu versuchen, den Ruf des Poststadion zu verbessern und auf diesen attraktiven Standort hinzuweisen. U. an. wurde auch überlegt, ob die Idee des Förderkreises unterstützt werden könnte. Die Unterarbeitsgruppe ist überein gekommen, die bis Januar vorzubereiten. Am 12. 1. 2005 soll in einer ersten Gesprächsrunde gebündelte Erfahrungen zusammengetragen werden.
Zielsetzung: spätestens bis März soll das über die Bühne gebracht werden. Die Ausschussmitglieder sind sehr zuversichtlich und hoffen dass bis April 2005 mit dem Betreffenden ein Bekundungsverfahren gestartet werden kann. Zum Juni 2005 soll ein erster Zwischenpunkt gesetzt werden; es soll dort ein Sommerfest stattfinden, um den Standort besser bekannter zu machen. Die Ausschussmitglieder sind überein gekommen, dort keine reine sportliche Nutzung zu betreiben. Im Vorjahr wurde sich ausführlich mit der Sportstättenplanung befasst, wie diese im Bezirk verändert werden sollen, und zwar möchten die Sportausschussmitglieder keine „DIN-Norm-Sportplätze“, die nur monofunktionell genutzt werden. Das Poststadion soll das erste Areal sein, wo versucht werden soll, die Leitsätze für eine neue Sportstättenplanung umzusetzen.
Nebenbei wurde in einer kleineren Gruppe überlegt, was dort passieren soll. Es war klar, dass die Räumlichkeiten dort auch ohne strenge Vorgabengenutzt werden. Es muss eine Teilfinanzierung für die Betriebskosten und einen kleinen Teil der baulichen Unterhaltung über die Raummieten dann einspielen. Es soll dort nicht ausschließlich an soziale und gemeinnützige Verbände vergeben werden. Das soll aber auch nicht ausschließen, einen „Mix“ hinzubekommen. Es soll ein gewerblicher Nutzer, der eine Teilfläche mitnimmt; der möglicherweise auch etwas mehr zahlt und dafür aber auch eine karitative oder gemeinnützige Arbeit mit reinnimmt. Die AG ist da relativ offen. Einige Punkte, die Herr Prof. Dr. Engel angesprochen hat, u. a. Gründung Freundeskreis, über eine gemeinsame Diskussion, wie über die Raumnutzung geplant wird, hat die AG schon angefangen. Herr Reschke betont, dass er sich vorstellen könnte, dass sich die AG den Wünschen von Herrn Prof. Dr. Engel annehmen könnte.

 

Frau BzStR´in Hänisch merkt an, dass der Bezirk eine Vielfalt will und Potentiale nutzen möchte und möglichst von vielen Seiten, viele Ideen braucht. Die Verwaltung hat sich auch nicht angemaßt zu sagen, welche Nutzung für das Tribünengebäude sinnvoll ist. Auch der Sportausschuss hat sich auch nicht angemaßt, welche Nutzung für die Kietzbewohner hier tatsächlich eingesetzt werden muss. Frau Hänisch plädiert deutlich dafür, Sinn und Zweck des Interessenbekundungsverfahren ist, sowohl Verwaltung als auch Politik müssen sich darauf verständigen, was sind die Rahmenbedingungen, und was sind die politischen Ziele, die für das Objekt gesehen werden. Mit diese Aufgaben hat sich die AG Interessenbekundungsverfahren gefasst. Es soll festgehalten werden, und dann in einer Ausschreibung letztlich nur vermittelt werden, welche Räume es gibt, für welche möglichen Lose kann man sich bewerben, welches sind die Rahmenbedingungen, die eingefordert werden müssen, weil sie realistisch sind. Welche Ideen haben Interessenten für die Nutzung dieser Räume. Die Ideen sollen von der AG, dem Sportausschuss und dem Amt nicht selbst erarbeitet werden, sondern es sollen Dritte aufgefordert werden, über ein Interessenbekundungsverfahren diese Ideen heranzutragen, damit dann unter Prüfung der gesetzten Rahmenbedingungen gesagt werden kann, ja das geht oder nein, das geht nicht.
Frau Hänisch bittet um Unterstützung und trägt die Bitte an Herrn Prof. Dr. Engel heran, über seine Kanäle, Bekannten etc. zu werben und sich für die Nutzung im Rahmen dieser Rahmenbedingungen für dieses Objekt zu interessieren und die Ideen an das Amt heranzutragen.
Frau Hänisch sieht nicht die Notwendigkeit, an dem bestehenden Verfahren etwas zu ändern.

 

Abschließend bringt Herr Prof. Dr. Engel zum Ausdruck, dass sie kein Investor sind, sondern eine gemeinnützige Stiftung, dies Gemeinwohl fördern Deshalb fühlen sie sich wichtig in der Rolle von Antragstellern und Bitstellern gegenüber von Behörden und Verwaltungen. Herr Prof. Dr. Engel betont, dass sie gern als Partner behandelt werden möchten. Von daher tagen sie nichts an den Bezirk heran. Das würde bedeuten, dass sie Antragsteller sind. In dem heutigen Gespräch geht es ihm darum, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen ihm und dem Ausschuss, Amt, und das Gemeinwohl der stadtbedachten Stiftung herzustellen. Er schlägt deshalb vor, nicht weiter darüber zu diskutieren. Herr Prof. Dr. Engel dankt abschließend für die Einladung im Sportausschuss sprechen zu dürfen.

 

Herr BD Böttrich (Grüne) regt an, das die nächste Sitzung des Fördervereins in der Lehrter Straße stattfindet.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 

 
 

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