Auszug - Problemlagen am Poststadion BE: Berliner AK
Der Vertreter der Berliner AK dankt, dass der Ausschuss sich mit der Situation auseinandersetzt. Es wurde ein 9-Punkte-Plan entwickelt. Seit Corona habe man nicht nur mit finanziellen Problemen zu kämpfen, sondern auch mit organisatorischen Problemen. Seit Corona wurde die Anlage verwüstet. Der Vandalismus sei ein großes Problem geworden. Der Sportpark entwickelt sich zu einem wunderschönen Sportpark für Familien, für Kinder, für Freizeitsportler/-innen. Es gebe Skater, Frauengruppen. Die Wilderer, die aggressiven Freizeitsportler nehmen die Trainingszeiten weg und man bekommt sie sehr schwer von der Anlage. Es wird sich beim Sportamt bedankt, welches immer mit Rat und Tat zur Seite stehe für alle Anliegen und immer nach Lösungen sucht. Da es sich um ein politisches Problem handelt, benötigt das BA Unterstützung seitens der BVV, weil die Sportplätze geschlossen werden müssen. Es werden mehr Platzwarte benötigt. Seit Corona habe sich alles extrem verschlechtert. Dem Ehrenamt könne man nicht mehr nachgehen, weil man nur damit beschäftigt sei, „Wilderer“ vom Platz zu bekommen. Hinsichtlich des Müllproblems möchte man gerne Verantwortung in Zusammenarbeit mit dem Sportamt übernehmen. Gespräche fanden statt. Es gebe derzeit keine Mülltrennung, es gebe kein Recilcling, keine Müllvermeidung. Man würde sich freuen, wenn das Sportamt zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt bekomme, dass eine Mülltrennungsanlage bereitgestellt werde, die im gesamten Sportpark verteilt werde. Die Umsetzung würde der Berliner AK gern übernehmen. Zur Barrierefreiheit wird mitgeteilt, dass die Büroräume nicht barrierefrei seien; ebenfalls sei der Zugang Lehrter Straße nicht barrierefrei. Es wird angeregt, in den nächsten Jahren mittelfristig dafür zu sorgen, dass Barrierefreiheit im Poststadion geschaffen werde. Mit dem Denkmalschutz müsse man eine Lösung finden. Zu den Grünflächen wird angeregt, mehr pflanzen zu wollen. Es werden zusätzliche Mittel benötigt, um die Anlage attraktiver zu gestalten. Der Verein möchte Verantwortung übernehmen. Aufgrund der 100%igen Belastung im Poststadion könne die Kernzeit nicht den Betriebssportgruppen gegeben werden. Die Kinder- und Jugendförderung sollte im Vordergrund stehen. Die Betriebssportgruppen sollten die Anlagen in den Spätzeiten nutzen. Alle Vereine plädieren dafür. Herr Schmidt vom Sportamt teilt mit, dass es hinsichtlich der Errichtung einer Flutlichtanlage große Unterstützung aller gebe. Morgen werde es mit allen Beteiligten eine Abstimmung geben. Es wurde eine Ausschreibung für die Finanzierung gemacht, worauf sich ein Bieter beworben habe. Alle Voraussetzungen wurden geschaffen, um jetzt beginnen zu können. Jetzt warte man nur noch darauf, dass Baufreiheit im Bereich Grün geschaffen werde. Herr Spallek betont, dass es erstmals gelungen sei, für die Maßnahme Flutlichtanlage 560.000 € von der Senatsverwaltung zu bekommen, ohne dass der Bezirk Mitte eine Bauplanungsunterlage oder etwas anderes hatte. Er betont auch, dass er nicht alleine baut und kein Bauherr sei. Er fragt lediglich nach dem Stand und versucht diejenigen, die etwas dazu beitragen können, zu motivieren, ihren Job zu machen und einen Wertbeitrag dazu zu leisten. Planung, Umsetzung und ähnliches begleitet Facility Management des BA, aber nicht alleine. Es gehören auch UmNat, Denkmalschutz, Stadtentwicklung, BWA, Bau- und Wohnungsaufsicht, die die Baugenehmigungen erteilen, dazu. Auf die Frage von Frau BV Matischok (SPD) teilt Herr Spallek mit, dass das Poststadion vor vielen Jahren keine Flutlichtablage hatte. Es gab aber auch eine Zeit, wo nachträglich Flutlicht errichtet wurde. Wurde aber wieder weggenommen. Das Denkmalschutzamt habe Bedenken, ob das verträglich mit dem Ensemble sei. Es gebe aber bestimmte Verfahrensschritte, die eingehalten werden müssen, bis hin zum Vergaberecht mit Ausschreibungen und Fristen. Herr BV Konrad (Piraten) fragt nach, was sich verändert habe? Antwort: Der Berliner AK spielt seit 2018 mit einer Sondergenehmigung. Die Genehmigung wurde 3 Mal verlängert. Nun wurde dem Verein mitgeteilt, entweder die Anlage stehe, oder ihr bekommt keine Lizenz mehr. Die 4. Frist laufe am 31.12.2020 aus. |
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