Auszug - des Bezirksamtes  

des Bezirksamtes

Mitteilungen des BA wurden im Vorfeld den Ausschussmitgliedern übermittelt.

Bezogen auf den Teil FB VHS, Punkt 1. fragt Herr BV Bilaloglu (SPD) nach dem Unterschied beider Konzepte. Handele es sich um Prüfungen, die sich auf die Sprachausbildung beziehe und werde eine Gebührenerhöhung mit einbezogen? Frau Weißler ist eine Gebührenerhöhung nicht bekannt. Man sei regelmäßig bemüht, die Konzepte und Vorgehensweise entsprechend den Entwicklungen und Anforderungen anzupassen. Sie sagt zu, nach längerer Erfahrung in der Phase der Erprobung und Evaluation auf die Frage zurück zu kommen.

Auf die Frage von Frau BV Karci (DIE LINKE) zum FB Bibliotheken, Punkt 7, Partizipative Projektplanung Mittelpunktbibliothek Moabit, Turmstraße 22, teilt Frau Weißler mit, dass der Beteiligungsprozess hier ebenso gut, wie zuvor schon in der Turmstraße 75 erfolgen soll, mit einem Büro, das für die Organisation des Beteiligungsprozesses beauftragt wird.  Diesmal sei das Ganze nicht so vielteilig, wie es die Turmstraße 75 ist, sondern nur 1 Projekt, die neue Mittelpunktbibliothek in Moabit und innerhalb eines BIM-Projektes. Es gebe für dieses Projekt Mittel.  Mitte habe mit der Staatsanwaltschaft, der Nutzerin des Gebäudes, verhandelt, und erhalte die unteren 2 Geschosse für die Bibliothek zur Verfügung gestellt.  Die Vorsitzende, Frau Morgenstern, unterstreicht, dass Frau BzStR´in Weißler es war, die die Idee dazu hatte und überzeugte. 

Zwischenbericht BzStRín Weißler zum Bibliotheksentwicklungsplan (BEP):

Frau Weißler berichtet, dass sich das Land Berlin vorgenommen habe, einen Bibliotheksentwicklungsplan für die öffentlichen Bibliotheken des Landes Berlin zu entwickeln. Sie wirke daran mit. Gründe für das Vorhaben seien, insbersondere die großen Unterschiede in den Konzepten und in den Angebotsstrukturen der Bibliotheken in den Bezirken. Das Verhältnis der öffentlichen Bibliotheken zur zentralen Landesbibliothek soll geklärt werden, die Wissenschaftlichen Bibliotheken in das Konzept einbezogen werden. Menschen unabhängig davon, in welchem Bezirk sie leben, sollen gleiche Zugangsmöglichkeiten zu guten, ähnlich qualifizierten Bibliotheken und Einrichtungen haben. Einheitliches Ziel sei auch, dass sich Bibliotheken zum Dritten Ort entwickeln. Zu Orten, in denen gearbeitet werden kann, Mädchen und Jungen sich gleichermaßen über neue Medien ausdrücken, mit Technik umgehen, lernen und spielen können. Man brauche Orte, die der Bürgerschaft zur Verfügung stehen. Bibliotheken, die noch das einfache Strukturmodell haben, müssen durch den Bibliotheksentwicklungsplan umgestaltet werden. Auch müsse die IT-Entwicklung in einigen Bibliotheken nachgeholt werden

Etat- und Investitionsentscheidungen müssen diese Ziele fördern. 

Zur Organisation des gesamten Prozesses wurde nach erfolgter Ausschreibung eine Beraterfirma engagiert. Die ausgewählte Beraterfirma habe den Zuschlag erhalten, weil sie fachlich qualifiziert sei und Bibliothekare in ihren Reihen habe Die Bezirke und öffentlichen Bibliotheken sollen über eigene Verträge und Teilentscheidungen in der Lage sein, den Prozess zu steuern. Derzeit diskutiere man über einen ersten Entwurf. Es gab Workshops mit den Mitarbeitern der Bibliotheken. Die Arbeitsergebnisse der einzelnen AGs wurden dokumentiert und fließen jetzt in den Entwurf ein; werden aber unterschiedlich interpretiert. 
Ziel ist, rechtzeitig zu den Beratungen zum nächsten Doppelhaushalt fertig zu sein. Auf Nachfrage von Frau BD Becker (DIE LINJKE) erläutert Frau Weißler, dass auf der Grundlage der derzeitigen Haushaltskriterien Mitte im Vergleich zu Bibliotheken anderer Bezirke höhere Kosten habe, weil Mitte andere Gebäude habe, mehr Bibliotheken und mehr Personal. Dieses Mehrpersonal werde aber benötigt.