Auszug - Internationaler Schüler*innen-Austausch und Auslandsaufenthalte von Schüler*innen in Mitte: Angebote, Erfahrungen, Handlungsbedarf Gast: Klaus Naumann, Ko-Bereichsleiter von GoEurope, Mobilitätsnetzwerk der SenBJF  

 
 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 5.1
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 11.10.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:17 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr Naumann stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation ERASMUS vor.

 

Die Vorsitzende, Frau Schrader, fragt zum Bereich integrierte Sekundarschulen, ab welchem Alter Klassenfahrten im Ausland geplant werden? Welche Erfahrungen liegen vor? Des Weiteren fragt sie nach, ob GoEurope eine Beratungsinstanz sei? Herr Naumann vermittelt, dass es eine Durchführungsstelle gebe, in der beraten werde. Jede berufliche Einrichtung aus dem Land Berlin könne sich beraten lassen. Es gebe Workshops. Es werde Fokus auf die berufliche Bildung genommen. Zielgruppe seien nicht die allgemeinbildenden Schulen. Beratung mache nur Sinn, wenn es ein potentes Fördergeld gebe. Er schlägt vor, erst einmal ein Infopaket für Schulleiter*innen zu schnüren, wie man  Auslandaufenthalte für ein oder zwei Wochen im Ausland finanzieren könnte. Das könnte ein guter Impuls sein. Herr Naumann glaube, dass es möglich sein werde, Schulleiter*innen dafür an einen Tisch zu bekommen.
Frau Schrader fragt weiter nach, ob aus anderen Bundesländern bekannt sei, dass die Länder selbst entsprechende Programme auflegen und finanzieren? Herr Naumann bemerkt, dass er mehrere Bundesländer berate. In München gebe es ein 100.000 €-Programm. Das Programm wurde für die Allgemeinbildung geschaffen, sei aber unattraktiv, weil das Verhältnis Verwaltungsanteil zum Output  nichts bringe. Über den Antrag auf Klassenfahrt könnte man mehr Schüler*innen ins Ausland schicken. Er empfehle darauf ein zu wirken, dass in die Schulprogramme das Thema Klassenfahrt hinein genommen werde. In einer globalisierten Welt benötigen Schüler*innen aus dem allgemeinbildenden Bereich Lernerfahrung im Ausland. Auch bemerkt er, dass dieses Thema bei den Schulleitern*innen momentan nicht angekommen sei.

 

Herr BV Konrad (Piraten) fragt nach, wie man das am besten formulieren könnte, dass das Bezirksamt die Idee aufgreifen und umsetzen könne? Herr Naumann teilt mit, dass man ein offenes Angebot schaffen könnte, dass sich Schulleiter*innen über dieses Thema in einer Veranstaltung informieren. Man bekomme somit einige ins Boot. Schön wäre es, in die Schulprogramme entsprechendes mit auf zu nehmen.

 

Frau Schrader dankt Herrn Naumann für seine Darlegungen und Anregungen. Sie schlägt vor, dass die DS 1301/V heute nicht abschließend behandelt werde. Sie regt an, die Zeit zu nutzen, um in den Fraktionen noch einmal über den vorliegenden Antrag zu beraten.

 
 

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