Drucksache - 0675/6  

 
 
Betreff: Mit Mini-Wald kühle Parks für Anwohner*innen schaffen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenAusschuss für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz
Verfasser:Kempf/Weise/BalkowCentgraf, Sibylle C.
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
14.12.2023 
26. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
Ausschuss für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz Beratung
01.02.2024 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz vertagt   
07.03.2024 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
27.06.2024    32. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung

Der Ausschuss für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz

empfiehlt der BVV;

 

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, in Charlottenburg-Wilmersdorf – vorzugsweise in einer urbanen und besonders verdichteten Region – mindestens einen "Mini-Wald" als Pilotprojekt auf einer dafür geeigneten Fläche wie beispielsweise dem Preußenpark anzulegen.

Der BVV ist bis zum 29.02.2024 zu berichten.

 

Begründung:

In sog. "Pocket Parks" werden auf einer mindestens 100qm großen Fläche artenreiche Mini-Wälder in städtischen Gebieten gepflanzt. Mögliche Orte können Grünanlagen, ehemaligen Straßenflächen, Flächen von Bezirkseinrichtungen oder Brachland sein, aber auch private Grundstücke, die von Bürger*innen oder Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Mini-Wälder sind extrem dicht bewachsene und sehr resiliente Biotope für Tiere und auch kleine Oasen in der Stadt für die Anwohnerinnen und Anwohner. Die Pflanzen können Kohlenstoffdioxid binden und tragen so zur CO2-Reduktion bei. Sie senken darüber hinaus das Mikroklima um bis zu 2°C und dienen so im heißen Sommern als kühle Inseln.

Die Bewirtschaftung könnte mit Patenschaften, Projekten und Trägern fortlaufend gesichert werden, sodass die Beziehung zwischen Mensch und Natur in verdichteten und städtischen Gebieten besonders gefördert wird.

 
 

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