Drucksache - 1725/4
1. Mündliche Anfrage Heike Schmitt-Schmelz SPD-Fraktion Nur noch Wahlkampf?
Ich frage das Bezirksamt:
In der Schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Matthias Brauner (CDU) zur Umsetzung des Zweckentfremdungsverbots hat Charlottenburg-Wilmersdorf als einziger Bezirk keine Meldung gemacht.
Die Beantwortung erfolgt durch Frau BzStR König.
2. Mündliche Anfrage Alexander Kaas Elias Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kündigungen von Wohngemeinschaften für Demenzkranke in der Wilmersdorfer Straße 94
Ich frage das Bezirksamt:
Die Beantwortung erfolgt durch Herrn BzStR Engelmann.
3. Mündliche Anfrage Gerhild Pinkvoß-Müller SPD-Fraktion Kinderbetreuung als gesetzliche Aufgabe des Bezirks
Ich frage das Bezirksamt:
Die Beantwortung erfolgt durch Herrn BzStR Schruoffeneger.
4. Mündliche Anfrage Dr. Petra Vandrey, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Unterkünfte für Geflüchtete
Ich frage das Bezirksamt:
Wie weit ist der geplante Bezug der Unterkünfte für Geflüchtete im Olympiabad und Heerstraße?
Sehr geehrte Frau Vorsteherin, die Mündliche Anfrage wird wie folgt beantwortet:
Gerne würde ich Ihnen hier jetzt weitere Fortschritte zu den neuen Unterkünften für Geflüchtete berichten. Leider ist der Stand aber weiter in vielen Aspekten offen.
Das Bezirksamt weiß derzeit Folgendes:
Heerstraße 16: Im Vergabeverfahren zur Auswahl eines Betreibers für das Haus in der Heerstraße hat es eine Rüge eines Bieters gegeben, die zunächst von der Vergabekammer geprüft werden muss. Diese Prüfung ist noch nicht abgeschlossen und die Mitteilungen zu den Fristen für diese Entscheidungen variieren von Woche zu Woche. Auf der Infoveranstaltung, die wir im Juli organisiert hatten, hatte Herr Staatssekretär Gerstle davon gesprochen, dass zunächst ein „Interimsbetreiber“ gesucht werden soll. Von dieser Idee haben wir dann ganz lange nichts mehr gehört. Seit gestern gibt es aber eine neue Information aus der Senatsverwaltung, dass die Auswahl eines Interimsbetreibers erfolgt sein soll. Dabei war auch die Rede davon, dass das Haus damit noch im September eröffnet werden kann. Das Bezirksamt würde es auf jeden Fall sehr begrüßen.
Gelände Familienbad: Auch hier sind dem Bezirksamt bisher keine konkreten Terminpläne bekannt. Das Bezirksamt hat davon Kenntnis, dass noch keine Grundstücksübertragung des Geländes an die BIM stattgefunden hat. Es gibt weiter unklare Einschätzungen zur Anwendung des Bundesimmissionsschutzgesetzes und der Zuwegung zum Standort. Die jüngste Information stammt aber aus der Bezirksamtssitzung vom vergangenen Dienstag, in der die untere Naturschutzbehörde mitgeteilt hat, dass für die Errichtung der Tempohomes auf dem vorgesehen Standort ein neues und unerwartetes Problem aufgetreten sei. Auf dem Gelände befindet sich nach Mitteilung eines Gutachtens ein Biotop der Sand Grasnelke (Armenria maritima subspezies Elongata), die umfassende Vorbereitungen für eine Umsiedelung dieser Pflanzen erforderlich machen. Die von der BIM beauftragte Baufirma hat mitgeteilt, dass sie das Bauvorhaben Tempohome im Olympiapark in diesem Jahr zurückstellt.
Betreiberwechsel in der Rognitzstraße: Unabhängig von Ihrer Frage möchte ich außerdem mitteilen, dass es in der Rognitzstraße einen Wechsel des Betreibers gegeben hat. Der Betrieb des Objektes wurde ab dem 12.09.2016 vom Deutschen Roten Kreuz – Kreisverband Schöneberg-Wilmersdorf übernommen. Der Wechsel des Betreibers wurde erforderlich, weil das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten die Verträge mit dem Betreiber PeWoBe (Professionelle Wohn- und Betreuungsgesellschaft) gekündigt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Engelmann
5. Mündliche Anfrage Alexander Kaas Elias Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Finanzierung der Innensanierung des und Werkstattgespräche zum Schoeler-Schlösschen
Ich frage das Bezirksamt:
6. Mündliche Anfrage Dagmar Kempf Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Einzelhandelssituation im Gebiet der Postleitzahl 10709
Ich frage das Bezirksamt:
7. Mündliche Anfrage Alexander Kaas Elias Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Nutzung öffentlichen Parkraums durch Autovermietungen? Ich frage das Bezirksamt:
Sehr geehrte Frau Vorsteherin, die Mündliche Anfrage beantwortet das Bezirksamt wie folgt:
zu 1. und 2. Aus Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern ist bekannt, das aktuell nicht vermietete Fahrzeuge einer Autovermietung auf öffentlichem Straßenland in den nicht parkraumbewirtschafteten Nebenstraßen der Bundesallee geparkt werden, wie es auch im Umfeld anderer Autovermietungen zu beobachten ist. Grundsätzlich dürfen alle Kraftfahrzeuge, die für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sind und für die eine gültige Hauptuntersuchung und Versicherung vorliegt, auf der Straße geparkt werden. Dass es dabei zu Konkurrenzsituationen zwischen dem wirtschaftlich bedingten Verkehr und dem Anliegerparkverkehr kommt, ist allerdings tatsächlich ein Problem. Diesem kann jedoch nicht durch die geltende Rechtslage beigekommen werden, zumal damit bereits das Bundesverwaltungsgericht befasst war und das Abstellen von Mietfahrzeugen auf öffentlichem Straßenland als verkehrsüblich bewertete.
Mit freundlichen Grüßen
Marc Schulte
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