Drucksache - 0766/4  

 
 
Betreff: Einführung des Softwareprogramms Allegro in den JobCentern
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Wuttig/Hansen 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
21.11.2013 
25. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beratung
23.01.2014 
22. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
20.02.2014 
29. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

Einführung des Softwareprogramms Allegro in den JobCentern

 

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 20.02.2014 Folgendes beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich über seine Mitglieder in der Trägerversammlung des Jobcenters, gegenüber der Landesebene und der Agentur für Arbeit dafür einzusetzen, dem Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf ausreichend Personal für die Einführung des Softwareprogramms Allegro bereitzustellen.

 

Der BVV ist erstmalig zum 31.03.2014 zu berichten.

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

Die Geschäftsführung des Jobcenters hat zu der Anfrage des Bezirksamtes folgende Stellungnahme abgegeben:

 

Einführend zunächst die Eckpunkte:

 

?        Start des Einführungsbetriebes auf Bundesebene mit einer produktive Echtversion -ALLEGRO ab April zunächst in sechs ausgewählten Gemeinsamen Einrichtungen (gE), zu denen in Berlin auch das JC Marzahn-Hellersdorf gehört,

?        Flächeneinführung voraussichtlich ab 18.08.2014

?        Schulungszeitraum für Anwender von Juli bis Dezember 2014

?        Qualifizierung der gE-Trainer ab 05.05.2014 (JC = sieben Trainer)

?        Schulungsdauer: 5 Tage für Hauptanwender (Sachbearbeiter, Fachassistenten der Leistungsteams); 1 Tag für EZ, SGG, OWiG,

?        Parallelbetrieb A2LL und ALLEGRO ab 2015

?        Abschaltung A2LL ab 01.07.2015

 

Im hiesigen Jobcenter wurde eine Arbeitsgruppe ALLEGRO eingerichtet, in die auch ein Vertreter des örtlichen Personalrates einbezogen ist. Diese unterstützt den hiesigen Einführungskoordinator (BL Schwarz) bei der Organisation des Einführungs- und Qualifizierungsprozesses. In den kommenden Wochen wird es Aufgabe der Arbeitsgruppe sein,

 

?        die hausinterne Auftaktveranstaltung am 11.06.2014 vorzubereiten,

?        die technische Infrastruktur für 30 temporäre Schulungsplätze sicher zu stellen,

?        die Zusammensetzung der Schulungsgruppen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Schulungserfordernisse, ablauforganisatorischer Gegebenheiten und Arbeitszeitmodelle festzulegen,

?        Lösungen für eine zielorientierte und ressourcenschonende Aktenführung und Aktenhaltung zu entwickeln.

 

Voraussetzung für einen reibungslosen Einführungsbetrieb ist ein weitgehend rückstandsfreier Übergang in das "ALLEGRO-Zeitalter." Das hiesige JC wird dieses Ziel nach gegenwärtiger Einschätzung vorzeitig erreichen. ALLEGRO wird im Zeitraum vom 25.04.2014 bis 30.06.2015 durch ein IT-unterstütztes Monitoring begleitet, das Transparenz über den aktuellen Umsetzungsstand einerseits schaffen und andererseits gewährleisten soll, dass der Einführungsprozess für gE,  AA und RD erfolgreich verläuft. Die aktuelle Personalausstattung der Leistungsteams in qualitativer wie quantitativer Hinsicht lässt erwarten, dass der Dienstbetrieb, trotz gravierender Kapazitätsentzüge im Schulungszeitraum, weitgehend problemlos gestaltet werden kann.

 

Nach Einschätzung der Führungskräfte aus den Leistungsteams sind mit dem neuen Verfahren ALLEGRO positive Erwartungen auf Mitarbeiterseite verbunden. dies umso mehr, als sich das aktuelle A2LL-Verfahren nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Umgehungslösungen als nur eingeschränkt praxistauglich erwiesen hat. Mit einer breiten Akzeptanz darf daher durchaus gerechnet werden.

 

Die zu erwartende personelle Mehrbelastung wurde bereits bei der Einplanung befristeter Stellen berücksichtigt.

 

Die kontinuierliche Information der Trägerversammlung wird selbstverständlich gewährleistet.

 

Sollten sich aus den Berichten der Trägerversammlung neue Problematiken bei der Einführung der neuen Software ergeben, wird das Bezirksamt im Rahmen der regelmäßigen Berichte über die Arbeit des Jobcenters im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit berichten.

 

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Reinhard Naumann                                                                                    Carsten Engelmann

Bezirksbürgermeister                                                                                     Bezirksstadtrat

 


 

 
 

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