Drucksache - 0658/4
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Die BVV hat in ihrer Sitzung am 24.10.2013 folgenden Beschluss gefasst:
"Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, in welchen öffentlichen Gebäuden, für die der Bezirk zuständig ist, zusätzlich zu Damen- und Herrentoiletten auch Unisextoiletten eingerichtet werden können. Bei der Prüfung ist zu berücksichtigen, dass mit der Umwidmung mindestens einer bereits vorhandenen geschlechtergetrennten Toilette pro geeignetem Gebäude in eine Unisextoilette eine sehr kostengünstige Umsetzungsmöglichkeit besteht. Bei der Auswahl der umzuwidmenden Toilette sind nach Möglichkeit die vorhandenen Männertoiletten zu berücksichtigen.
Das Bezirksamt wird beauftragt, Unisextoiletten in solchen Gebäuden einzurichten, bei denen die Prüfung eine Umsetzungsmöglichkeit ergeben hat.
Der BVV ist bis zum 31.12.2013 zu berichten."
Hierzu wird Folgendes berichtet:
Die Prüfung des Auftrages der Bezirksverordnetenversammlung ergab, dass es möglich ist, in den Dienstgebäuden bereits vorhandene Toiletten in Unisex-Toiletten umzuwidmen. Das Dienstgebäude Hohenzollerndamm verfügt über 48 (22 Damen-, 22 Herren-, 4 Behinderten-), das Rathaus Charlottenburg über 68 (35 Damen-, 30 Herren-, 3 Behinderten-) Toiletten. Um die Nutzungsakzeptanz der beschriebenen Zielgruppe auszuloten, wird zunächst in den beiden genannten Dienstgebäuden jeweils eine Herrentoilette in eine Unisex-Toilette umgewandelt. Dies wird jedoch erst nach dem Abschluss der endgültigen Umzugs- / Optimierungsplanung realisiert werden können, da bei der Standortwahl einige Gegebenheiten wie zum Beispiel publikumsintensive Bereiche zu berücksichtigen sind. Das Bezirksamt wird den zuständigen Ausschuss für Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie über die Umsetzung zu gegebener Zeit unterrichten.
Weitere öffentliche Gebäude wie z.B. Jugendfreizeiteinrichtungen, Schulen, Seniorenfreizeiteinrichtungen, die Volkshochschule in der Pestalozzistraße oder Bibliotheken erscheinen aus Sicht des Bezirksamtes nicht als geeignet.
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, den Beschluss damit als erledigt zu betrachten.
Reinhard Naumann Dagmar König Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin
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