Drucksache - 1811/3  

Die BVV hat am 18.11.2010 beschlossen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, gegenüber der Stadionverwaltung und der Senatsverwaltung für Inneres und Sport für eine Verbesserung der Trainingsbedingungen für Vereine aus dem Bezirk, die vorübergehend oder dauerhaft auf dem olympischen Gelände trainieren wollen, zu sorgen.

Der BVV ist bis zum 31.01.2011 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

Das Bezirksamt hat sich im Sinne des obigen Beschlusses bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport eingesetzt.

Es wird gebeten, das Antwortschreiben der Senatsverwaltung für Inneres und Sport vom 09.02.2011 zur Kenntnis zu nehmen.

Monika Thiemen                                                                                                  Reinhard Naumann

Bezirksbürgermeisterin                                                                                    Bezirksstadtrat                           

                                                                                                                Anlage

Senatsverwaltung für Inneres und Sport
Staatssekretär für Sport

Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Klosterstr. 47 10179 Berlin (Postanschrift)

Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin

              Herrn Bezirksstadtrat ~              

              Reinhard Naumann              

Fehrbelliner Platz 4

10707 Berlin

JI

Geschäftszeichen bei Antwort bitte
angeben: IV B IIV B 1

Bearbeiter Herr Tosberg I Herr Lück

Zimmer: 2123

Dienstgebäude: Berlin Mitte
Klosterstr. 47, 10179 Berlm

Tel.               Durchwahl               (030) 90223 - 2951

              Vermittlung               (030) 90223 - 111

              Intern               9223

Fax               Durchwahl               (030) 9028 - 4352

Andreas.Tosberg@seninnsport,berlin,de

                                                                         Datum               09,02.2011

Bessere Möglichkeiten für Charlottenburg - Wilmersdorfer
Vereine auf dem Olympiaparkgelände

Sehr geehrter Herr Naumann,

ich bedanke mich für Ihr Schreiben vom 26.01.

Wie gegenüber den Mitgliedern des Sportausschusses der Bezirksverordnetenversammlung in einer gemeinsamen Sitzung am 30.September 2010 bereits erläutert, sind große Teile der ungedeckten Sportanlagen des Olympiaparks Hertha BSC zur vorrangigen oder ausschließlichen Nutzung überlassen. Hertha BSC trägt aufgrund der bestehenden Überlassungsvereinbarungen die vollständigen Kosten der Unterhaltung und Bewirtschaftung der betreffenden Sportanlagen_ Eine Nutzung dieser Flächen durch andere Vereine kann lediglich dann erfolgen, wenn der Trainings- und Spiel betrieb unseres Hauptnutzers und der Zustand der Sportanlagen dies zulässt.

Andere Sportflächen, wie beispielsweise das Hockeystadion, sind bereits heute so ausgelastet. dass weitere Nutzungszeiten nur im Rahmen freiwerdender Kapazitäten berücksichtigt werden können.

Im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des Olympiaparks Berlin beabsichtigen wir,
u.a durch Errichtung eines neuen Sportfunktionsgebäudes für das Maifeld, zusätzliche Trai
ninqsrnöqlichkeiten zu schaffen. Diese Maßnahmen stehen allerdings unter dem Vorbehalt
der im Landeshaushalt zur Verfügung stehenden Investitionsmittel und können erst mittel-
fristig für eine Verbesserung der Situation sorgen.

Vergleichbar stellt sich die Situation bei der Nutzung von Sporthallen dar. Bisher stehen nur
zwei Hallen zur Verfügung, welche aufgrund von Größe und Beschaffenheit lediglich zu
Trainingszwecken und nicht für alle Sportarten genutzt werden können. Derzeit werden die
Hallen jeweils Montag bis Freitag von verschiedenen Vereinen und Schulen genutzt. Nut-
zungszeiten können lediglich vereinzelt und nur nach 20.00 Uhr angeboten werden. An-
sprechpartner für interessierte Vereine ist die Verwaltung des Olympiaparks (Friedrich-
Friesen-Allee Haus 2, 14053 Berlin, Tel. (030) 30063-421 - Herr Imhof).

Zusätzliche Hallenzeiten können erst mittelfristig zur Verfügung gestellt werden. Es ist ge-
plant, in den Jahren 2012/2013 die durch die britische Schutzmacht zweckentfremdete
"Große Turnhalle" wiederherzustellen und mit dem möglichen Umzug der Poelchau-
Oberschule eine weitere, derzeit als Kantine genutzte Halle zu reaktivieren.

Ich möchte daher weitere regelmäßige Treffen der Mitarbeiter meines Hauses mit dem Be-
zirkssportbund und dem Bezirksamt anregen. Dabei sollten der jeweilige Entwicklungsstand
und die freiwerdenden oder neu entstehenden Kapazitäten erörtert werden, die dann unbü-
rokratisch dem bezirklichen Vereinssport zur Verfügung gestellt werden können.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Härtel

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