Drucksache - 1718/3  

 
 
Betreff: Südausgang Bahnhof Grunewald
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP/CDU/Grüne/SPD 
Verfasser:Block/Heyne/Schmitt/Wendt/Wuttig 
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
22.04.2010 
41. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Dringlichkeitsantrag
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 22.04.2010 Folgendes beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass der Südausgang des Bahnhofs Grunewald wieder geöffnet wird.

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

Die Angelegenheit war bereits zweimal Gegenstand von Ersuchen des Bezirksamtes an die zuständigen Stellen aufgrund von BVV-Beschlüssen (0431/2, 1935/2). In beiden Fällen wurde die Initiative aus in der Sache bedauerlichen, aber nicht von der Hand zu weisenden Gründen abgelehnt. Bisher ist keine Entwicklung zutage getreten oder zu erkennen, die dem Bezirksamt neue Argumente an die Hand gäbe, um eine Neubewertung der Situation zu bewirken.

 

Im Gegenteil: Im Rahmen  der Trägerbeteiligung  gem. § 4a (3) Bau GB zum Bebauungsplan 4-28 hat die DB Station Service mitgeteilt, dass vorgesehen sei, die bestehende westliche Personenunterführung (als Bestandteil des Ausgangs) zurückzubauen bzw. zu verschließen. Aus diesem Grund wurde der Bebauungsplan geändert (Entfall des bisher vorgesehenen Gehrechtes über ein Privatgrundstück zu dem bis dato noch planerisch zu berücksichtigenden Südzugang). 

 

Das Internationale Damentennisturnier („German open“) auf dem nahegelegenen Gelände des Tennisclubs LTTC Rot-Weiß, das bis dato wegen des großen Zuschauerinteresses eine gewisse Begründung für den Südzugang gegeben hätte, fand 2008 zum letzten Mal statt. Andere (städtebauliche) Entwicklungen, die einen derartigen Ausgang von der Fahrgastzahl rechtfertigen würden, sind nicht erkennbar bzw. wären mit der Gebietsstruktur nicht verträglich.

 

Unter diesen Rahmenbedingungen gab es für das Bezirksamt keine Argumentationsgrundlage für eine erneute Initiative.

 

Das Bezirksamt bedauert dies, bittet aber, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Monika Thiemen                                                                                   Martina Schmiedhofer

Bezirksbürgermeisterin                                                              Bezirksstadträtin

 

 

 

 


 

 
 

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