Drucksache - 0628/3
Wir fragen
das Bezirksamt: 1. Hat das Bezirksamt Kenntnis von
einem "Offenen Brandbrief" der Elternschaft der
Erwin-von-Witzleben-Grundschule an den Senator für Bildung, Wissenschaft und
Forschung bezüglich der Unterrichtssituation im laufenden Schulhalbjahr? 2. Kann das Bezirksamt die Aussagen der
Elternschaft bestätigen, wonach derzeit aufgrund von Lehrererkrankungen ein
Vertretungsbedarf von annähernd 20 Prozent der Regelstunden besteht? 3. Trifft es zu, dass der
Sportunterricht für den sportbetonten Zug derzeit ausfällt? 4. Trifft es ferner zu, dass erst im
Februar 2008 und dann auch nur 1,5 Stellen neu besetzt werden sollen, obwohl
ebenfalls im Februar eine Lehranwärterin sowie die Schulleiterin zusätzlich die
Schule verlassen werden? 5. Hält das Bezirksamt es für
wahrscheinlich, dass derartige Situationen schneller und zielführender
abgestellt werden könnten, wenn die entsprechende Entscheidungskompetenz wieder
auf der bezirklichen Ebene liegen würde? Sehr geehrte Frau Vorsteherin, das Bezirksamt beantwortet die Anfrage wie folgt: Zu 1. und 2.: Das
Bezirksamt hat von dem genannten Brief der Elternschaft keine Kenntnis. Der
angesprochene Sachverhalt fällt in die Zuständigkeit der Senatsverwaltung für
Bildung, Wissenschaft und Forschung (Schulaufsicht). Die Außenstelle Charlottenburg-Wilmersdorf
hat zu den sie betreffenden Fragen (Hinweis: Region 04 =
Charlottenburg-Wilmersdorf) folgende Informationen gegeben: "Zu 3.: Es
trifft nicht zu, dass der Sportunterricht für den sportbetonten Zug derzeit
ausfällt; allerdings wird wegen des z.Zt. extrem hohen Krankenstandes der
Erwin-von-Witzleben-Grundschule in verschiedenen Fächern Unterricht anteilig
gekürzt. Zu 4.: Zum
Beginn des 2. Schulhalbjahres erhält die Region 04 unbefristete Einstellungen
für die regulären Personalaustritte, die im Zeitrahmen November 2007 bis
Februar 2008 liegen. Das ergibt u.a. für die o.g. Grundschule 1,5 Stellen. Erst
wenn die Lehrerbedarfsprüfung vorliegt, wird in unserer Zentrale entschieden
werden, wie die derzeit offenen Stellen an verschiedenen Schulen der Region
besetzt werden." Zu 5.: Nach
hiesiger Einschätzung ist die Frage der Entscheidungskompetenz auf Landes- oder
Bezirksebene nicht allein für die oftmals schwierige Personalsituation in den
Berliner Schulen entscheidend. Mit
freundlichen Grüßen Reinhard
Naumann Bezirksstadtrat |
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