Auszug - Landesweite Strategie gegen Crack & Fentanyl Vormarsch entwickeln  

 
 
18. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Gesundheit Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 20.03.2024 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lily-Braun-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0731/6 Landesweite Strategie gegen Crack & Fentanyl Vormarsch entwickeln
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-FraktionBezirksverordnetenversammlung
Verfasser:Sempf/Dr. Biewener 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

BV Biewener begründet den Antrag. Auf die Begründung von BV Biewener geht BV Hansen ein.

BV Hünecke bestätigt das die Problematik bekannt ist, sieht aber eine Einbindung der Bezirke als obsolet. BV Hünecke schlägt daher vor den Antrag durch Verwaltungshandeln als erledigt.

BzStR Wagner gibt wieder das die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege im Jahr 2021 die Forschungs- und Beratungsgesellschaft delphi mbH mit der Entwicklung von Empfehlungen für eine Berliner Landesstrategie Sucht beauftragt hat. Aus den Ergebnissen von Interviews und Fokusgruppen mit über 70 Vertreterinnen und Vertretern aus der Suchtprävention, Suchthilfe und Selbsthilfe, Wohlfahrtsveränden, den Senatsverwaltungen sowie Bezirken ist eine Analyse der Versorgungstrukturen entstanden. Der „Bericht zur Entwicklung einer Landesstrategie Sucht für Berlin“ wurde im Dezember 2023 veröffentlicht. Die Empfehlungen lauten:

  • Berlich braucht mehr Suchtprävention
  • Suchtberatung sollte sich neu ausichten
  • Der Zugang son substanzkonsumierenden Jugendlichen und psychosoziale und suchtspezifische Hilfen sollte verbessert werden
  • Die Zugänge zur Behandlung Suchtmittelabhäniger sollten verbessert werden
  • Die Sucht- Selbsthilfe sollte gestärkt werden
  • Verbesserung der Versorgungssituation von Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf

 

Der bezirkliche Suchthilfekoordinator ist in den Prozess bei der zuständigen Senatsverwaltung eingebunden. Eine bestimmte Stoffgruppe herauszuheben macht nach fachlicher Einschätzung wenig Sinn, da sich hier Konsumschwerpunkte immer wieder verändern. Eine Gesamtplanung welche sich bereits im Prozess befindet erscheint Sinnhaft.

 

Die Vorsitzende stellt den Antrag durch Verwaltungshandeln erledigt zur Abstimmung.

Ja: 7 Nein: 5  Enthaltung: 0

Die Drucksache ist durch Verwaltungshandeln erledigt.

 

 

Der Ausschuss für Gesundheit

Empfiehlt der BVV;

 

die BVV möge beschließen:

 

 

Die Drucksache ist durch Veraltungshandeln erldeigt.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei der Senatsverwaltung für eine landesweite einheitliche Entwicklung eines Konzeptes, gemeinsam mit den Bezirken, zur Bekämpfung des Crack und Fentanyl Konsums einzusetzen.

 

Der BVV ist bis zum 31.12.2024 zu berichten.

 


Abstimmungsergebnis: Beschlossen

dafür: 7 dagegen:    5      Enthaltung: 0

 
 

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