Auszug - Vorstellung der Mitarbeiter*innen des Integrationsbüros  

 
 
16. Öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 17.10.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Helene-Lange-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Naumann (BzBm) erläutert nochmal die Zielrichtung des neu aufgebauten Integrationsbüros (IntB). Aufgrund der geänderten aktuellen Herausforderungen ist es für den Bezirk wichtig, die Dualität dieser Herausforderungen in den Blick zu nehmen. Dualität meint, die unterschiedlichen Anforderungen der Zielgruppen Geflüchtete und Migrantinnen und Migranten aus Südosteuropa sowie der „Alteingesessenen“ zu beachten. Auf die letzten 4 zu besetzenden von insgesamt 8 Stellen haben sich 280 Menschen beworben. Daraus die geeigneten Personen herauszufiltern, war ein Kraftakt. Im Portfolio des IntB ist endlich auch der wichtige Bereich „Interkulturelle Öffnung und Diversity“ fest verankert, was schon lange im Gespräch war.

Der Integrationsbeauftragte Herr Friedel ist bis Mai 2019 in Elternzeit. Seine Stellvertreterin Frau Grote übernimmt bis dahin die Leitung.

 

Am 8.10.2018 fand ein Pressegespräch statt. Die entsprechenden Pressemappen werden an alle Anwesenden verteilt (ebenfalls die Presseveröffentlichungen). Frau Grote erläutert die Arbeit des IntB und dessen Zielsetzungen anhand der Pressemappe.

 

Herr Reichel wird als Leiter des Geschäftszimmers und Protokollführer im Integrationsausschuss vorgestellt. Darüber hinaus ist er Vorsitzender der JAV.

 

Frau Ponce und Herr Westphal sind nicht anwesend: Erstere ist für die Projektförderung des Integrationsfonds und die interne Koordination der Partnerschaft für Demokratie (PfD) zuständig. Letzterer ist als externer Koordinator (SPI) für die inhaltliche Konzeption der PfD-Projekte zuständig.

 

Frau Grote stellt sich vor: Sie ist für die Koordination Neuzuwanderung/Ehrenamtliche verantwortlich.

 

Frau Löbner und Frau Yarici teilen sich den Bereich „Strukturelle Integration“:

Frau Löbner ist für den Bereich „Integration in Arbeit und Ausbildung“ zuständig. Frau Yarici verantwortet die interkulturelle Öffnung der Verwaltung und die Öffentlichkeitsarbeit des IntB.

 

Herr Gömüsay ist für den Bereich „Soziale Integration“ zuständig. Er koordiniert die Leuchtturm-Projekte, den Investitionspakt des Senats und des Bundes sowie das Programm BENN (Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften).

 

Die achte Stelle (Besetzung Ende Oktober) betrifft die Arbeit mit den unterschiedlichen  ethnischen Communities im Bezirk.

 

Herr Bulat fragt, wer sich um den „Rest der Migranten“ kümmert, neben den Geflüchteten. Frau Grote antwortet, dass die seit langem hier lebenden Migrantinnen und Migranten – wie von Herrn Naumann eingangs dargestellt – gleichberechtigte Zielgruppe des IntB sind.

 

Herr Dr. Seyfert fragt, ob innerhalb der Gruppe der Geflüchteten differenziert wird. Frau Grote erläutert, dass er Aufbauprozess des IntB ergeben wird, welche unterschiedlichen Bedarfe es gibt und welche Maßnahmen zur Unterstützung geeignet sind. Herr Naumann ergänzt, dass zum Beispiel die russlanddeutsche Community zum Teil  das Gefühl hat, nicht wahrgenommen zu werden. Dies wird Schritt für Schritt in den Fokus genommen.

 

Frau Hansen fragt, wieviel Stadtteilmütter es im Bezirk gibt? Frau Löbner informiert, dass es 13 Integrationslotsinnen und -lotsen (m/w) und 15 Kiezmütter/-väter (FAV-Maßnahme) gibt.

 

Herr Dr. Seyfert stellt die Frage, ob es Gruppen gibt, die sich schwieriger integrieren oder verweigern, und wie das IntB diese erreichen möchte.

Frau Grote antwortet, das IntB unterbreite Angebote und versuche, Austausch und Dialog zu intensivieren. Wenn Angebote nicht greifen, müsse das Angebot angepasst werden. Herr Naumann fügt hinzu, dass auch die Wirtschaftsförderung wegen der zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund mit in den Prozess der Einbindung involviert ist. Es sei vor allem wichtig, Diskriminierungen zu erkennen und abzubauen, um Menschen, die bei uns in der City West gut integriert sind und arbeiten sowie Arbeitsplätze sichern, nicht zu verlieren.

 

Frau Drews weist darauf hin, dass die Statistik auf Seite 5 etwas irreführend ist. Frau Grote räumt einen Tippfehler ein.

 

Frau Wagner stellt die Frage, wie das Konzept des neuen IntB auf andere Bezirke übertragen werden kann? Herr Naumann empfiehlt, auf allen politischen Ebenen und in bezirksübergreifenden Gremien dafür zu werben. Frau Grote fügt hinzu, dass das Interesse sehr groß sei, da die Themenstruktur im IntB sehr gut durchdacht ist.

 


 

 
 

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