Auszug - Vorstellung der Ergebnisse des Worksohps zur geplanten Bebauung des Tanklagers in der Quedlinburger Straße (Werkbund Berlin)
Das Wort erhält Herr Prof. Dr. Kahlfeldt, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Werkbundes e.V. Ende November 2015 wurde an zwei Tagen im Rahmen eines kooperativen Verfahrens zwischen 16 Architekten sowie unter Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen der BVV ein städtebauliches Konzept entwickelt, das das Tanklagergelände und auch angrenzende Teile des Areals der Vattenfall AG umfasse. Geplant sei die Schaffung einer Durchwegung von Nord nach Süd und eine Anbindung an den Siemenssteg, die auf dem Gelände bestehende Brandschutzwand werde integriert. Die Parzellierung und der Ausgleich der Höhenunterschiede seien noch nicht abschließend überlegt, jetzt würden Baumassenstudien zu fertigen sein. Die bestehenden und teilweise unter Denkmalschutz stehenden Baukörper könnten zu Ateliers und Lofts werden oder eine Umnutzung zugunsten einer Kita und anderer Infrastruktur aufnehmen. Planungs- und genehmigungsrechtliche Gegebenheiten werden mit dem Bezirk abgestimmt, Vattenfall wolle die Prüfung der Verfügbarmachung nicht mehr betriebsnotwendiger Grundstücksteile bis Ende Januar nächsten Jahres beendet haben. Bezüglich der Schaffung bezahlbaren Wohnraums wurde Kontakt mit der degewo aufgenommen, offen sei daher auch noch der Anteil dessen am Gesamtwohnraum. Die künftige Baukörperhöhe werde voraussichtlich bei vier bis sechs Stockwerken liegen, was aber ebenfalls noch zu besprechen sein wird. Herr Schulte stellt das Vorhaben als einzigartiges Projekt heraus, in dessen Rahmen bis zu 1 000 Wohnungen entstehen könnten. Vorzeigbar sei auch, dass viele Architekten ein gemeinsames Konzept erstellten. Dieses stelle sich nunmehr als tragbares Rahmenkonzept dar, die Freiflächen seien gleichfalls mitzudenken. Eine öffentliche Vorstellung könnte bereits Anfang 2016 möglich sein. Den notwendigen Impuls an den Werkbund gegeben zu haben, sei dem Leiter des Stadtentwicklungsamtes, Herrn Latour, zu verdanken. Dieser erläutert abschließend die planungsrechtlichen Gegebenheiten und die Möglichkeiten im Rahmen vorhandenen Gewerbe-, Misch- und Wohngebiete.
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