Auszug - Aussprache über die Ausstellung  

 
 
40. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 07.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Villa Oppenheim
Ort: Villa Oppenheim, 14059 Berlin, Schloßstraße 55
 
Wortprotokoll
Beschluss

Zunächst bittet die Ausschussvorsitzende in mehreren Runden die Fragen zu stellen und gesammelt zu beantworten

Zunächst bittet die Ausschussvorsitzende in mehreren Runden die Fragen zu stellen und gesammelt zu beantworten. Protokollarisch werden zunächst alle Fragen sowie darauffolgend die Beantwortung dargestellt.

 

BV Pöthe: Warum sind die Texte der Ausstellung nicht gendergerecht dargestellt? Warum finden sich auf der Website zur Ausstellung keine Informationen zu den Inhalten der Kinofilme? Entstehen Folgekosten für die geplanten Wechsel von Objekten der Dauerausstellung?

 

BV Dr. Timper: Bemängelt, dass der Anteil Charlottenburgs in der Ausstellung überwiegt. Fragt zum Modell der Villa im Foyer nach, ob die Randgebäude noch detailliert dargestellt werden. Warum findet sich im Film zur Geschichte Charlottenburgs keine Information zur Hausbesetzung und den Studentenunruhen?

 

BD Karwelat: Hält die Formulierungen zum "Stasi-Ausweis" von Kurass für fragwürdig.

 

BV Halten-Bartels: Fragt nach, warum der Medientisch im Bereich Kultur noch "leer" ist. Erkundigt sich nach einer räumlichen Ausweitung der Ausstellung, da diese mit dem Wiederaufbau endet und inzwischen einige Jahrzehnte vergangen sind.

 

BV Andres: Lobt die Umsetzung und die Auswahl der Exponate.

 

BD Matthes: Vermisst Informationen zum Schoeler-Schlösschen und fragt nach, ob auch

Familien zu historischem Material befragt wurden.

 

BD Brandt: Fragt nach, ob es möglich sei, die Ausstellungsstücke der derzeitigen "West: Berlin"-Ausstellung im Berliner Stadtmuseum nach Charlottenburg-Wilmersdorf zu holen.

 

Beantwortung Frau von der Lieth und Frau Dr. Witt:

Die überwiegend männliche Form in der Textgestaltung ist den "Raumengpässen" der Texttafeln geschuldet, jedoch wird zukünftig mehr auf eine gegenderte Formulierung geachtet werden. Bei der Erstellung der Ausstellung wurde sich darum bemüht, möglichst zu gleichen Teilen Charlottenburg und Wilmersdorf darzustellen, jedoch sind dafür die geschichtlichen Entwicklungen und die zugehörigen zeitlichen Zeugnisse zu unterschiedlich. Jedoch werden die Exponate im Laufe der Ausstellung gewechselt, so dass noch einmal andere Schwerpunkte gesetzt werden können. Auch wird es im ehemaligen Raum "Villa Sorgenfrei", begleitend zur Dauerausstellung, wechselnde Sonderausstellungen geben. Da eine Ausstellung immer nur eine Auswahl sowie eine begrenzte Anzahl an Objekten präsentieren kann, können aufgrund der räumlichen Gegebenheiten und des finanziellen Spielraums (z.B. Transportkosten, konservatorische Auflagen, etc.) die Exponate der "West: Berlin"-Ausstellung nicht in der Villa Oppenheim gezeigt werden.

 

Hinsichtlich der Website als auch zum Kurass-Ausweis werden die Anregungen aufgenommen und geprüft. Für das Modell der Villa Oppenheim im Foyer wurde bewusst auf die Ausgestaltung der Nebengebäude verzichtet, um den Fokus des Betrachters auf die Villa zu ziehen.

 

Fotodokumentationen und andere Zeitzeugnisse seitens der Anwohnerschaft des Bezirkes sind immer gewünscht, da diese im Medientisch präsentiert werden können. Die im Film vermisste Darstellung zur Studentenbewegung wird im Kinofilm 2 gezeigt. Die Darstellung der aktuellen Gegenwart Charlottenburg-Wilmersdorf erfolgt derzeitig in der Ausstellung "West: Berlin" im Ephraimpalais.

 


 

 
 

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