Auszug - Urban Gardening im Preußenpark  

Die Initiative für diesen Prüfauftrag, dessen Berichtsdatum auf den 31. Januar 2015 festgelegt werden soll, sei von Nutzerinnen und Nutzern des Preußenparks an ihn herangetragen worden, so Herr Schlosser. Herr Schulte stellt das Ergebnis der bereits erfolgten Auseinandersetzung des Bezirksamtes mit dem Antrag vor. Auf den Erhalt der sogenannten Bürgerwiese wurde auch bei der Umgestaltung des Parks in den 1960er Jahren bewusst geachtet, um den Charakter der 1920 vom damaligen Wilmersdorfer Gartenbaumeister Thieme geplanten Anlage zu erhalten. Urban Gardening hingegen sollte auf anderen bezirklichen Brachflächen wie den dafür angebotenen Baumscheiben stattfinden. Für den Preußenpark sei eine Sanierung der Wege und Wiese vorgesehen, bürgerschaftliches Engagement könne auch durch Parkpflegaktionen gefördert werden. Der Auffassung des Bezirksamtes schließt sich Herr Häntsch an, der die Ablehnung des Antrages durch seine Fraktion signalisiert. Auch Frau Wieland spricht sich grundsätzlich für Urban Gardening aus, der Impuls dazu werde hier jedoch an falscher Stelle gesetzt, da das Rasenrondell gestaltgebend für den Preußenpark sei. Herr Tillinger signalisiert die ablehnende Haltung seiner Fraktion, weil die Wiese zum Erholen, Sonnenbaden und Spielen bestimmt sei. Grundsätzlich sollte bei der Prüfung, welches Obst und Gemüse auf welchen Flächen im Rahmen von Urban Gardening angebaut werden kann, auch das Umweltamt beteiligt werden. Herr Schlosser zieht den Antrag zurück.