Auszug - Patientenfürsprecher/innen Jahresberichte 2013  

 
 
28. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 26.06.2014 Status: öffentlich
Zeit: 15:30 - 17:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Ausschussvorsitzende begrüßt Herrn Laase und führt aus, dass die Berichte 2013 aus seiner Sicht positiver als die Berichte des Vorjahres 2012 sind

Der Ausschussvorsitzende  begrüßt Herrn Laase und führt aus, dass die Berichte 2013 aus seiner Sicht positiver als die Berichte des Vorjahres 2012 sind. Er fühlt sich darin bestärkt, dass Patientenfürsprecher/innen und Bezirksamt erfolgreich tätig sind. In diesem Zusammenhang bedankt sich der Ausschussvorsitzende bei allen Aktiven, die in den Krankenhäusern des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf ehrenamtlich tätig sind. Besonderen Dank gilt auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bezirksamt.

 

Als stark verbesserungswürdig sieht der Ausschussvorsitzende, dass Patientenfürsprecher/innen mit ihren Aufgaben den Patientinnen und Patienten besser bekannt gemacht werden sollten. Dies muss bereits bei der Aufnahme der Patientinnen und Patienten geschehen. Bei den Aufnahmegesprächen wird auf die Gepflogenheiten des Krankenhauses hingewiesen; weshalb nicht auf die Aufgaben der Patientenfürsprecher/innen? Ein Satz wie: " Letztlich bleibe ich isoliert im Haus" darf es nicht geben. Das Bezirksamt wird gebeten, den Krankenhausleitungen nochmals zu verdeutlichen, welche positiven Potentiale ungenutzt bleiben, wenn die Patientenfürsprecher/innen nicht im Krankenhausbetrieb integriert werden. Eine vom Bezirksamt gestaltete Broschüre zum Aufgabengebiet der Patientenfürsprecher/innen in den Patientenzimmern ist ein zu prüfender Vorschlag.

 

BV Dittner ergänzt, dass sich die Krankenhäuser wahrscheinlich kontrolliert fühlen; daher ist die Bereitschaft den Bekanntheitsgrad der Patientenfürsprecher/innen zu erhöhen eher gering. BV Kaas Elias regt an, die vorgeschlagene Broschüre auf die Internetseite des Bezirksamtes einzustellen.

 

Der Ausschussvorsitzende schlägt vor, die Berichte der Patientenfürsprecher/innen einzeln zu besprechen. Herr Laase ergänzt, dass die standardisierten Bögen von den Patientenfürsprecher/innen angenommen worden sind und sich bewähren.

Der Ausschussvorsitzende merkt zum Bericht aus dem Sankt Gertrauden-Krankenhaus an, dass  hier keine wirkliche Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Patientenfürsprecher/innen erkennbar ist.  Herr Laase bestätigt, dass sich die Zusammenarbeit schwierig gestaltet. Jedoch ist im Vergleich zum Vorjahrsbericht Bewegung erkennbar, Kontakte werden mehr gepflegt. Das kann auch durch die Veröffentlichung der Berichte liegen. Der Ausschussvorsitzende fragt nach, ob jede/r Patientenfürsprecher/in ausreichend zur Schweigepflicht geschult ist; Schulungsangebote gibt es. Herr Laase beantwortet die Frage dahingehend, dass alle Patientenfürsprecher/innen auf entsprechenden Veranstaltungen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bezirksamtes ausführlich informiert werden. Das Problem mit der Schweigepflicht ist ihm auch nur aus dem Sankt Gertrauden-Krankenhaus bekannt. BD Schöne möchte wissen, ob es in der Krankenhausleitung Veränderungen gegeben hat. Bezirksstadtrat Engelmann teilt mit, dass das Krankenhaus eine neue Geschäftsleiterin hat und sie sich am 24.07. bei ihm vorstellen wird. BV Süß freut sich über die positive Entwicklung, das gilt jedoch nur bedingt für das Martin-Luther-Krankenhaus und das Sankt Gertrauden-Krankenhaus. Aufgrund der Besuche des Ausschusses in diesen Häusern, hofft BV Süß auf Besserung für das laufende Jahr. BV Kaas Elias hegt ebenfalls Hoffnung auf eine Besserung für das Jahr 2014 und fragt, ob das Bezirksamt Einfluss auf die Krankenhausplanung hat. Herr Laase verneint dies. Die Berichte der Patientenfürsprecher/innen aus der Schlosspark-Klinik, DRK-Klinik Westend und  dem Paulinenkrankenhaus wurden hinsichtlich der Angaben zu Punkt 10 u.w. kritisch betrachtet und das Bezirksamt gebeten, eine Klärung herbeizuführen. Im Ausschuss besteht Einvernehmen, dass die Antworten der Kliniken der Niederschrift als Anlage beigefügt werden (siehe Anlage zur Niederschrift).

 

BzStR Engelmann ergänzt hierzu, dass ein Gespräch mit dem Vorstand des Paulinenkrankenhauses demnächst  erfolgen wird.

 

Zu den weiteren Berichten gab es keine Wortmeldungen.

 

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich abschließend nochmals bei allen Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprechern für die geleistete Arbeit und kündigt für das kommende Jahr wieder einen Besuch des Ausschusses in einem Krankenhaus an.

 


 

 
 

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