Auszug - Vorstellung der Konzeption der Dauerausstellung in der Villa Oppenheim  

 
 
29. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 02.04.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau von der Lieth (Leiterin Fachbereich Kultur) berichtet, dass der Schwerpunkt der Dauerausstellung auf Stadtteilgeschichte liegt und Herr Dr

Frau von der Lieth (Leiterin Fachbereich Kultur) berichtet, dass der Schwerpunkt der Dauerausstellung auf Stadtteilgeschichte liegt und der Fachbereich gemeinsam mit Herrn Dr. Goebel das Konzept entwickelt hat.

 

Herr Dr. Goebel (Stadthistoriker und Kurator der Dauerausstellung) stellt das Konzept vor:

 

Die Ausstellung soll die Hauptfragen beantworten:

 

Was macht Charlottenburg-Wilmersdorf aus?

 

Was erzählt die Villa Oppenheim?

 

Schwerpunkte sind der öffentliche Raum - Zerstörung und Wiederaufbau (1840- 2010), Täter und Opfer politischer Morde, Villa Oppenheim - Sommervilla "Sorgenfrei"

 

Aspekte, die den Bezirk einzigartig machen stehen im Vordergrund: Schloss Charlottenburg, Funkturm, Gedächtniskirche, Kurfürstendamm, Opernhaus, die Feierlichkeiten zu Hitlers 50. Geburtstag, Kino, Mode.

 

Die Geschichte der Villa Oppenheim wird im Foyer präsentiert. Im südlich ausgerichteten Raum wird ein Vitrinensaal (Nachbau Ku'Damm Vitrinen) gestaltet und im nördlich gelegenen Raum ein Medienraum, der einen interaktiven Medientisch u. a. mit topographischem Bezirkslexikon und ein Kino, mit vier Filmen à 10 Minuten zur Bezirksgeschichte (Filmmaterial aus Archiven) aufnimmt.

 

BzStR'in König gibt zu bedenken, dass die Dauerausstellung noch in diesem Jahr eröffnet und daher in den Fraktionen keine langen Diskussionen geführt werden können.

 

BD Brandt ist der Meinung, dass Wilmersdorf zu wenig berücksichtigt wird.

 

BV Dr. Timper fragt, wie das Ausstellungskonzept vermittelt wird.

 

BzStR'in König erklärt, dass der Schwerpunkt auf Charlottenburg liegt, da im Schoelerschlösschen dann die Stadtgeschichte von Wilmersdorf im Fokus steht. Kino hat Charlottenburg geprägt, daher soll der eine Raum auch eine Art Kinofeeling vermitteln.

 

Herr Dr. Goebel ergänzt, dass es quasi nach dem Vorbild des DDR-Museums, im Foyer ein Modell der Villa Oppenheim zum anfassen geben wird, für die Vitrinen können die Bürger/innen Sachen zur Verfügung stellen und der Medientisch dient als interaktiver Infobereich.

 

BV Andres fragt, ob das Hotel Bogota berücksichtigt wird.

 

BzStR'in König berichtet, dass es viele Aspekte im Bezirk gibt, die in der Dauerausstellung gezeigt werden könnten, aber dazu sind die Räumlichkeiten zu klein, es sind ergänzende Sonderausstellungen zu Einzelthemen möglich.

 

BV Pöthe fragt, welches Angebot für Kinder zur Verfügung gestellt wird.

 

Frau von der Lieth informiert, dass 300 Jahre Geschichte dargestellt werden und für jede Altersgruppe eine entsprechende Führung angeboten wird.

 

BD Brandt ist der Meinung, dass das Schoelerschlösschen kein geeigneter Ort für ein Museum ist und fragt, wo die Aspekte Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft abgebildet werden.

 

BD Krawelat erörtert, dass das Verhältnis Charlottenburg zu Wilmersdorf noch einmal beleuchtet werden muss und zu viel Stadtgeschichte, aber wenig Menschen z. B. Alltagsleben, reiches Grunewald berücksichtigt werden.

 

BzStR'in König erklärt, dass die Villa Oppenheim schwerpunktmäßig für Charlottenburg steht und das Schoelerschlösschen schwerpunktmäßig für Wilmersdorf stehen soll und bereits andere Museen in Berlin sich mit der Thematik Alltagsleben befassen. Nur die Besonderheiten, wie z. B. Mode am Ku'Damm oder die Kinolandschaft, werden thematisiert.

 

Herr Dr. Goebel berichtet, dass der Grunewald vorkommt und das Alltagsleben nicht zum Konzept gehört.

 

BV Dr. Timper fragt, ob Ausstellungsobjekte ausgetauscht werden.

 

Herr Dr. Goebel informiert, dass einige Bereiche aktualisiert werden können.

 

BV Dr. Timper fragt nach der Größe der Räume für die Dauerausstellung und Sonderausstellung.

 

Nachtrag zum Protokoll:

 

Ausstellungsflächen im Erdgeschoss

 

Foyer: 48,72 m²

 

Lounge: 27,17 m²

 

Ausstellungsraum/Nord: 69,89 m²

Ausstellungsraum/Süd: 71,54 m²

 

Sonderausstellung: 102,93 m²


 

 
 

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