Herr BzStR Gröhler fasst den bisherigen Arbeitsstand zusammen. Herr Dr. Martens und Herr Yurdakul stellen das neue Konzept vor. Hierbei soll das Gebäude zum Adenauerplatz mit einer höheren Geschossigkeit (Hotelnutzung) versehen werden. Entlang der Wilmersdorfer Straße orientiert sich die Höhe des Wohnhauses an der Traufkante der Nachbargebäude, zur Lewishamstraße (Hotelnutzung) hin wird ein weiteres Geschoss sowie ein Staffelgeschoss aufgesetzt. Unterbaut wird das Grundstück mit einer Tiefgarage. Der Gebäudeschenkel zur Wilmersdorfer Straße sowie die Blockinnenbereichsbebauung weisen im Erdgeschoss weiterhin eine Einzelhandelsfläche auf. Der Wohnanteil wird ca. 2000 m2, die GFZ 4,88 und die GRZ 0,8 („Haupt-GRZ“) und die GRZ einschließlich der Unterbauung des Grundstückes („Neben-GRZ“) 0,9 betragen. Die Hotelbereiche sollen sich ein Ibis sowie ein Etap-Hotel teilen. Herr BzStR Gröhler weist auf eine ebenfalls vorliegende Verschattungsstudie und auf die Vorteile des Vorhabens hin: städtebauliche Akzentuierung des Adenauerplatzes, Definition einen nördlichen Abschlusses des Platzes, keine komplette Überbauung des Grundstückes, Schaffung einer dem Gebäude vorgelagerten Platzfläche, wodurch der Adenauerplatz definiert wird, deutliche Erkennung des Wohnhauses mit eigener Adresse. Frau Holzfuß bemerkt, dass der unmittelbar an das Hochhaus angrenzende Teil des Wohnhauses in der konkreten Ausprägung überprüft werden muss. Herr BV Heyne stell eine Rückfrage zur Ableitung der Gebäudehöhe. Herr Schmitz-Grethlein fragt nach der Größe des „nördlichen Platzes“, der keinen kommerziellen Charakter bekommen dürfte und möchte zunächst die Präsentation ausgehändigt bekommen, bevor eine Auswertung in der SPD-Fraktion stattfinden kann. Herr BV Dr. Lehmann sieht zwar einen Gewinn durch die Erhöhung des Wohnanteils, jedoch wird die städtebauliche Akzentuierung sowie die architektonische Form von ihm nicht mitgetragen. Die Höhenentwicklung überzeugt ihn nicht. Er sieht die fast vollständige Versiegelung des Grundstückes kritisch und auch ein unterbauter Vorplatz mit Grün stellt für ihn keine Grünfläche in Sinne eines „Ausgleiches„ dar. Er sieht eine Gefahr, dass dieses Konzept einer Prüfung vor dem Verwaltungsgericht nicht standhalten wird. Herr BV Schmitt sieht ebenfalls in der vorgestellten Projektänderung eine Verbesserung der städtebaulichen Situation und fragte nach der Größe der Wohnungen sowie der Verortung der Balkone. Er bewertet die Erhöhung des Wohnanteils sehr positiv. Herr Dr. Martens antwortet, dass verschiedene Wohnungsgrößen angeboten werden und dass die Idee des Platzes entstand, um eine eventuelle Änderung des Straßenverlaufes zu ermöglichen. Herr BV Heyne sieht eine deutliche Verbesserung durch das neue Konzept, ihm missfällt lediglich die „Ohrenbildung“, die zu überprüfen ist. Hierin findet er Unterstützung durch BV Schmitz-Grethlein . Herr Yurdakul erläutert, dass das Verhältnis von Höhe und Breite ohne die „Ohrenbildung“ nicht stimmen würde. Herr BV Häntsch weist noch einmal auf den hohen Grad der Versiegelung (Überbauung und Unterbauung) hin und fragt, ob dieser mit dem damaligen BVV-Beschluss übereinstimme. Herr Yurdakul verweist darauf, dass auf dem Dach der Einzelhandelsfläche im Blockinnenbereich ein intensiv begrüntes Dach zugunsten einer Freiflächennutzung für die Wohnungen entstehen wird und sagt zu, die angesprochenen Punkte zu prüfen, da es sich derzeitig nur um eine Baumassenstudie handelt.
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