Auszug - Präsentation der Arbeitsergebnisse der Beuth Hochschule für Technik Berlin zum Thema: Kantstraße 2010, Analyse, Grundlagenermittlung und Dokumentation  

 
 
55. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten und 59. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.05.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Die Professoren Hasselmann und Ernst von der Beuth Hochschule für Technik Berlin stellen das Ergebnis des Studienprojektes Kantstraße 2010 vor

Die Professoren Hasselmann und Ernst von der Beuth Hochschule für Technik Berlin stellen das Ergebnis des Studienprojektes Kantstraße 2010 vor. Das Projekt wurde von rund 45 Studentinnen und Studenten im 5. Semester verschiedener Bachelorstudiengänge interdisziplinär umgesetzt und gliedert sich in die Punkte Bestandsaufnahme – Geschichte – Nutzung – Verkehr – Freiflächen – Vergleich – Projekte – Ökonomischer Teil. Interessante Ergebnisse brachten der Vergleich mit der Torstraße in Mitte sowie die in den Projekten formulierten Vorschläge für bauliche Interventionen: Bau eines Hotelhochhauses an der Ecke Kaiser-Friedrich-Straße, eines Weinhauses oder einer öffentlichen Bibliothek als „durchsichtiger Begegnungsraum“ am Stuttgarter Platz sowie weitere kreative Ansätzen, um z.B. Baulücken auf Grundstücken zu schließen. Die Studierenden waren animiert, umfassend zu arbeiten, was sich am Spagat zwischen Realismus und Idealismus zeige, insbesondere ökonomische Fragen zeigten den Idealisten jedoch Grenzen auf. Ausführlich präsentiert wird das Projekt ab dem 30. Mai im Amerika Haus.

Trotz der ergebnisoffenen Aufgabenstellung wurden Vorschläge zum Thema Tourismus nicht formuliert (erläutert auf Wunsch von Frau Ludwig). Statt Fahrradverkehr auf der Kantstraße wurde alternativ die Schaffung einer Umgehungsstrecke in der parallel verlaufenden Pestalozzistraße angeregt (auf Nachfrage von Herrn Dr. Fest). Die Verkehrslärmproblematik erwies sich dagegen als weniger bedeutend, da tagsüber durch regelmäßige Ladetätigkeiten auf der rechten Fahrbahn die Geschwindigkeit der Fahrzeuge reduziert werde, in der Nacht wäre Tempo 30 die einfachste Lösung (auf Nachfrage Herrn Heyne). Herr Dr. Bärwollf würde ergänzend zum vorgestellten Projekt ein zweites begrüßen, das sich mit der Realisierbarkeit einzelner Ergebnisse befasst. Herr Dr. Lehmann sieht in den gegebenen Anregungen, sollten sie auch noch so unrealisierbar sein, eine wertvolle Bereicherung und schätzt insbesondere die in dieser Form bisher noch nicht vorhandene Bestandsaufnahme. Dem schließt sich Herr Latour an: Alleine aus personellen Gründen hätte das Stadtplanungsamt zwei Jahre für die Analyse gebraucht, die gewonnenen Erkenntnisse könne man durchaus als Schatz bezeichnen, der sich künftig als nützlich erweisen wird. Herr Häntsch bedankt sich nochmals im Namen aller Fraktionen für die Präsentation.


 

 
 

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