Auszug - Öffentlicher Bücherschrank
Dr. Hess erläutert den Änderungsantrag von B'90/Grüne zur Drucksache, in dem das Bezirksamt gebeten wird zu prüfen, ob die Einrichtung weiterer MedienPoints des Kulturring e.V. zu unterstützen ist. Als Gast erläutert Frau Fietz (Kulturring e.V.) den Sinn und die Aufgaben solcher MedienPoints. Damit sollen private Bücherspenden als Kulturgut der Öffentlichkeit übergeben werden, um Menschen mit geringem Einkommen den Zugang zu Büchern zu ermöglichen. Die MedienPoints sollen als Kieztreff fungieren. In den MedienPoints wird auch mit Kindern gearbeitet. Als Personal - MAE- oder ABM-Kräfte - werden vornehmlich solche Bewerber ausgewählt, die Fachkräfte sind oder sich als Buch-interessiert zeigen. Das Personal wird geschult, um zu verhindern, dass fragwürdige Literatur bewahrt wird. Herr Schulte führt aus, dass auch die Bibliotheken in Charlottenburg-Wilmersdorf entscheidend von Privatspenden leben. Hier ist grundsätzlich ein geschultes Personal gewährleistet. Sozial Schwächere können kostenlos entleihen. Es wird dafür gesorgt, dass Kinder Bücher in der neuen Rechtschreibung vorfinden. Herr Schulte bezweifelt den Charakter der Zusätzlichkeit der Maßnahme, erkennt jedoch die Funktion als Nachbarschaftstreffpunkt an.
Die Drucksache wird vertagt, bis vom Bezirksamt die Möglichkeit eines Medien Points oder eines ähnlichen Angebots in der Schlangenbader Straße in Absprache mit der degewo geprüft werde. Der Tagesordnungspunkt wird in der September-Sitzung erneut aufgerufen.
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