Auszug - Vorstellung des Trägers "Diakonisches Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e. V." und seiner Projektarbeit zur Thematik "Stadtteilmütter"
Frau Kindler und Frau Jess vom
Träger „Diakonisches Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V. stellen das
Projekt Stadtteilmütter in Charlottenburg vor (Anlage 1). Die Zusammenarbeit
mit dem JobCenter Charlottenburg-Wilmersdorf schätzen sie als sehr gut ein,
allerdings sei das Problem aufgetaucht, genügend geeignete Frauen für das
Projekt zu finden. Dieses sei erst mit 15 Teilnehmerinnen finanzierbar, bisher
hätten sich nur 10 finden lassen. Herr Krüger fragt nach den Gründen für
diese Anlaufschwierigkeiten. Frau Kindler erklärt, dass das
JobCenter auf die richtigen Informationen nicht unmittelbar zugreifen könne.
Stattdessen müssten immer komplette Akten durchgesehen werden. Andererseits sei
als positiv zu bewerten, dass das JobCenter die Maßnahme von vornherein für 24
Monate bewilligt hat. Frau von Pirani fragt nach dem
Stundenumfang der Qualifizierung. Frau Jess teilt mit, dass die
Qualifizierung 20 Stunden pro Woche umfasst und dabei einen Praxistag
einschließt. Frau Köthe erinnert daran, dass sich
in der Vergangenheit Viele für dieses Projekt ausgesprochen haben. Jetzt müsse
überlegt werden, ob eine Überbrückung möglich sei, wenn es wegen der
berichteten Schwierigkeiten nicht fristgerecht realisiert werden könne. Herr Krüger berichtet, dass sich das
Bezirksamt in einer Vorlage für die BVV klar für das Projekt Stadtteilmütter
ausgesprochen hat. Er bietet an, ggf. die Kontakte des Bezirksamtes zum
JobCenter zur Unterstützung zu nutzen. Herr Schwarzenauer möchte wissen, ob das
Zertifikat mit einer Prüfung verbunden sei oder schon für die Teilnahme
ausgestellt werde. Daneben interessiert ihn, ob auch über Stadtteilväter
nachgedacht werde. Frau Jess teilt dazu mit, dass für
das Zertifikat wesentliche Inhalte der Schulungsmodule abgefragt werden.
Stadtteilväter seien nicht grundsätzlich ausgeschlossen, wegen der größeren
Benachteiligung konzentriere man sich aber zunächst auf Frauen. Herr Krüger fragt nach der Bedeutung
von Deutschkenntnissen bei der Auswahl von Stadtteilmüttern. Frau Jess berichtet, dass
ausreichende Deutschkenntnisse eine Voraussetzung für die Teilnahme sind. Zudem
richte sich das Projekt aufgrund der spezifischen Situation in Charlottenburg
zwar überwiegend, aber nicht ausschließlich an Frauen mit
Migrationshintergrund. Frau Klose fragt nach den Möglichkeiten
des Stadtteilmütterprojekts, in Krisen sofortige Unterstützung anbieten zu
können. Weiter regt sie an, mit Unterstützung des Jugendhilfeausschusses
Kontakte zu Schulen, Kitas und anderen Ansprechpersonen herzustellen, um ggf.
weitere Frauen über das Projekt zu informieren. Frau Jess teilt mit, dass das
Projekt tagsüber immer erreichbar ist, um die Stadtteilmütter notfalls
unterstützen zu können. Kontakte zu wichtigen Multiplikator/inn/en in der
Region 1 habe man bereits hergestellt. |
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