Auszug - Dritter Bericht zur Umsetzung von Gender Mainstreaming im Bezirk
Die
Tagungsordnungspunkte 3 und 4 werden gemeinsam behandelt. Die zu TOP
4 vorgesehene Power Pointpräsentation zum Thema Gender Budgeting im Bezirk wird
vorgezogen und von Frau Rabe präsentiert. Ein Handout hierzu wird verteilt. Sie
gibt auf Nachfrage eine Definition des Begriffs Gender Budgeting: Gender
Budgeting ist das Gender Mainstreaming in der Haushaltsführung. Die Ergebnisse
von Charlottenburg-Wilmersdorf und der bezirkliche Prozess wurden vor kurzem im
Abgeordnetenhaus von Frau Thiemen vorgestellt. Inzwischen liegt auch der
Dritte Bericht zur Umsetzung von Gender Mainstreaming im Bezirk vor. Er ist am
14.6.2007 im Ausschuss verteilt worden; die Dokumentation der Fachkonferenz 2007
ist am 12.7.2007 auch an die Ausschussmitglieder verteilt worden. Wesentliches
Ergebnis des Dritten Umsetzungsberichtes ist, dass eine vom Bezirksamt
beschlossene 8. Leitlinie hinzu gekommen ist. Die neue
gleichstellungspolitische Zielsetzung lautet: “Gendergerechter
Bildungsprozess in der Volkshochschule City West”. Frau Rabe
schildert den Stand zum GM-Prozess und verweist hierzu auf die zusammenfassende Darstellung der Beschlüsse
in dem verteilten Handout, siehe u.a. Blatt 2. Anhand der von Frau Rabe vorgetragenen
Maßnahmen werden Beispiele aus dem Fachbereich Sportförderung, dem Fachbereich
Migrantenbeauftragte - hier interkulturelle Öffnung - und dem Fachbereich
Bibliotheken eingehend und kontrovers diskutiert. Die unterschiedlichen
Standpunkte münden in der Feststellung, dass der GM-Prozess noch tatkräftig
unterstützt und vorangetrieben werden muss. Frau Rabe richtet an den Ausschuss
den Appell auch auf politischer Ebene hierzu aktiv beizutragen und bittet den
Ausschuss um Mitwirkung bei der Erarbeitung weiterer GM-Maßnahmen, um den
positiv begonnenen GM-Prozess nicht ins “Stocken” geraten zu
lassen. Die für den Doppelhaushalt 2008/2009 geschlechtspezifisch einer Nutzer/Nutzerinnenanalyse zu unterziehenden 56 Produkte sind vom Rat der Bürgermeister ausgewählt und festgelegt worden. Eine Nutzer/innenanalyse dieser für den kommenden Doppelhaushalt zu untersuchenden Produkte ist bei fast allen Produkten gelungen. Die Nutzenanalyse ist Bestandteil des Vorberichtes zum Haushaltsplanes 2008/2009. Auf Nachfrage erklärt Frau Rabe, dass es für die Analyseerstellung keine Richtlinien gibt. Der Fachbereich entscheidet, was statistisch erhoben wird. Wesentliches Analysekriterium ist die Fragestellung : “Welchen
Beitrag kann das Produkt leisten zur Umsetzung gleichstellungspolitischer
Ziele?”. |
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