Drucksache - 0993/XXI  

 
 
Betreff: Seniorinnenarbeit stärken: Mehr Angebote für queere Frauen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEDie Fraktion GRÜNE
Verfasser:1. Herr Joswich, Torben Elias
2. Frau Hofer-Hutter, Ingeborg
Losert, Ronja
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
20.03.2024 
28. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bürgerdienste, Soziales, Senioren und demographischen Wandel Beratung
18.04.2024 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Soziales, Senioren und demographischen Wandel      

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt zu prüfen, wie das Angebot für queere Frauen im Rahmen der Senior*innen-Arbeit ausgebaut werden kann.

In einem vorausgehenden Schritt sollen die spezifischen Bedarfe der queeren Seniorinnen ermittelt werden. Hierfür ersuchen wir das Bezirksamt, eng mit bezirklichen und überbezirklichen Frauenorganisationen zusammenzuarbeiten.

In der Zusammenarbeit zu klärende Fragen sollen insbesondere sein:

 

 Was brauchen queere Frauen besonders?

 Gibt es bereits Vorbildprojekte, die Tempelhof-Schöneberg übernehmen könnte?

 Welchen Bedarf gibt es für eigene sog. „Safe Spaces“?

 Wie kann das Bezirksamt die Angebote für queere Frauen im dritten Lebensalter unterstützen und stärken?

 Wie kann das Bezirksamt diese Zielgruppe umfassend erreichen?

 Welche finanziellen und personellen Ressourcen könnte das Bezirksamt künftig für diese Arbeit bereitstellen?

 

Begründung:

Vielfältige Akteur*innen im Bezirk machen bereits Angebote für queere Personen. Diese sprechen allerdings in der Regel die männliche Community an. Der Studie „Hohes Alter in Deutschland“ ist dagegen zu entnehmen, dass Frauen nach der Erwerbsphase deutlich häufiger von Einsamkeit betroffen sind als Männer. Queere Frauen werden in der Senior*innenarbeit bisher offenkundig nicht ausreichend gesehen. Hier brauchen wir im Bezirksamt eine neue Perspektive auf die Senior*innenarbeit.

 
 

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