Drucksache - 0930/XXI
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, nachdrücklich den Ausbau von Tiersammelstellen und eine Lösung zur Tierunterbringung bei dem Senat einzufordern. Es wird außerdem empfohlen, in diesem Zusammenhang über die zuständigen Stellen die Nutzung des derzeit leerstehenden ehemaligen Tierversuchslabors der Charité („Mäusebunker“) dringend vorzuschlagen. Ferner sollte es sich dafür einsetzen, dass berlinweite Aufklärungskampagnen intensiviert werden, die Berlinerinnen und Berliner auf die Verantwortung und Verpflichtungen hinweist, wenn sie ein Haustier anschaffen. Ebenso muss die Aufklärung zu und Verfolgung von illegalem Tierhandel verbessert werden, der das Problem noch zusätzlich erschwert.
Begründung: Die Tierunterbringung von sichergestellten Tieren ist schon länger in extremer Krise. Laut dem Veterinäramt mussten 2023 bei der Sicherstellung von 220 Tieren im Bezirk der Großteil in Brandenburg untergebracht werden. Die Unterbringungskapazitäten in Berlin sind nicht ausreichend. Der sog. Mäusebunker kann aufgrund seiner Vorgeschichte mit vergleichsweise geringen Mitteln und Zeitaufwand für die angestrebten Zwecke nutzbar gemacht werden.
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