Drucksache - 0926/XXI  

 
 
Betreff: Gedenken an Hatun Sürücü
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Frakt. SPD, GRÜNE, LINKEFrakt. SPD, GRÜNE, LINKE
Verfasser:1. Frau Harling, Manuela
2. Herr Joswich, Torben Elias
3. Frau Marg, Katharina
Höppner, Marijke
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
21.02.2024 
27. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin      
20.03.2024 
28. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, anlässlich des 20. Jahrestages des Femizids an Hatun Sü am 7. Februar 2025 wieder eine Gedenkfeier in Kooperation mit dem Nachbarbezirk Neukölln zu konzipieren. Dabei soll den Erfahrungen aus diesem Jahr insoweit Rechnung getragen werden, dass auch bei hoher Medienpräsenz ein respektvolles Miteinander möglich ist.

Zudem begrüßt die Bezirksverordnetenversammlung, wenn am Vorabend oder am Abend der Gedenkfeier eine öffentliche Veranstaltung zum Themenbereich Anti-Gewalt/Aktionsprogramm Istanbul-Konvention durchgeführt wird und das Medieninteresse am Schicksal Hatun Süs genutzt wird, um die Medien auch dorthin einzuladen.

 

Begründung

Die Bezirksverordnetenversammlung begrüßt das große Medieninteresse, jedoch ist es nicht tragbar, dass Teilnehmende an der Gedenkfeier von Kamerateams zur Seite gebeten und geschoben oder am Ärmel gezupft werden. Bei der Gedenkfeier sollen alle Teilnehmenden die Möglichkeit haben, den Reden zuzuhören und die Redner*innen sehen zu können.

Der Gehweg vor dem Gedenkstein, an dem die Gedenkfeier stattfindet, bietet zu wenig Platz, um sowohl den Teilnehmenden als auch den Medienvertreter*innen genügend Raum zu geben, um der Feier folgen bzw. filmen zu können. Es ist also im Hinblick auf den „runden“ Jahrestag im kommenden Jahr, der -wie es meist bei runden Jahrestagen der Fall ist- größere Teilnehmerzahlen erwarten lässt, notwendig einer größeren Menschenmenge die Teilnahme zu ermöglichen.

Zudem soll durch die Abendveranstaltung das Thema Gewalt gegen Frauen in den Fokus gerückt werden. Mit der Istanbul Konvention und dem dazugehörigen Berliner Aktionsprogramm haben wir es in der Hand Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen und den Opfern Hilfe zu leisten und beizustehen. Doch, dafür dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen in keiner Form hinnehmbar ist, muss Bewusstsein geschaffen werden. Dazu und um das Berliner Netz von Hilfeangeboten bekannt(er) zu machen, soll die Abendveranstaltung dienen.

 
 

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