Drucksache - 2304/XX  

 
 
Betreff: Hotelstandort erhalten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEDie Fraktion GRÜNE
  Penk, Rainer
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
25.08.2021 
54. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin - Gäste bitten wir um vorherige Anmeldung mit ausgefüllter Teilnahme-Registrierung bis zum 24.08.2021, 12 Uhr an das BVV Büro. Es gilt die 3-G-Regel! in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich bei den zuständigen Stellen sowie bei den Eigentümern der Immobilien Nürnberger Straße 50-55 (ehemaliges Ellington Hotel Berlin) für einen dauerhaften Erhalt als Hotelstandort einzusetzen.

Begründung:

Der Standort hatte sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Hotelstandorte Berlins entwickelt, kann aber auch auf eine eindrucksvolle Geschichte zurückblicken. Hier spielten Louis Armstrong, Ella Fitzgerald und Duke Ellington in der legendären „Badewanne“, feierten David Bowie, Romy Haag und Lou Reed im nicht minder legendären „Dschungel“ und standen alte Ufa-Helden und spätere Fernsehstars wie Günter Pfitzmann und Edith Hancke auf der Bühne des „Berliner Theaters“. Das Haus in der Nürnberger Straße 50-55, das 2007 in liebevoller Detailarbeit zum ELLINGTON HOTEL BERLIN umgestaltet wurde, ist ein Haus mit Tradition.

Entworfen wurde das unter dem Namen „Haus Nürnberg“, „Femina- oder Tauentzien-Palast“ bekannte Gebäude, das von 1928 bis 1931 unter dem Eindruck der bahnbrechenden Bauten des Berliner Architekten Erich Mendelsohn entstand, von einem damals sehr erfolgreichen Architekten-Team: Richard Bielenberg und Josef Moser. Für Berlin ist die Tourismus- und Kongressindustrie ein enormer Wirtschaftsfaktor, vor der Corona-Pandemie 2019 führte der touristische zu einer direkten Bruttowertschöpfung von 6,8 Milliarden Euro (zum Vergleich Bauwirtschaft: 5,9 Mrd. Euro). Das entspricht einem Anteil in Höhe von 4,8 Prozent an der gesamten Wirtschaftsleistung Berlins.

Zahlreiche Branchen und der Arbeitsmarkt der Hauptstadt profitieren davon, etwa 188.000 Menschen lebten vom Tourismus. Das sind 9,1 Prozent aller in Berlin erwerbstätigen Personen.

 
 

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