Drucksache - 1665/XX  

Wir fragen das Bezirksamt: 

1. Wie haben sich die Fälle, Anfragen im Bereich häuslicher Gewalt seit den Kontaktbeschränkungen entwickelt (bitte in absoluten Zahlen und in Prozenten angeben und auch Funkeinsätze/Notrufe wegen häuslicher Gewalt in der Darstellung berücksichtigen)?

2. Wie bewertet das Bezirksamt diese Zahlen und im Besonderen die gesunkenen Zahlen der Gefährdungsmeldung bei den Jugendämtern?

3. Wie haben zuständige Stellen, wie das Jugendamt und Einrichtungen, wie beispielweise Frauenhäuser, Jugendhilfeträger, ihre Arbeit umgestellt, um Betroffene trotz der Pandemie-Auflagen erreichen zu können?

4. Wie wurde der zuständige Bereich gestärkt (personell und/oder durch die notwendige Schutzausrüstung für Mitarbeiter*innen, um Hausbesuche machen zu können)?

5. Wie wurden bzw. werden Einrichtungen/Träger und deren Leitungen und das Personal unterstützt (z.B. bei der Umstellung auf Homeoffice und der Umstellung auf telefonische und Onlineberatung, datenschutzrechtlichen Fragen)?

6. Welche Handlungsempfehlungen, Ressourcen und Pläne existieren im Fall von Quarantäne?

7. Welche alternativen Schutzunterkünfte wurden eingerichtet (Unterkünfte in Ferienwohnungen, Hotels etc.)?

8. Wie sind die Bedingungen für Distance Learning (sog. Homeschooling) in den Einrichtungen, wie beispielsweise in Frauenhäusern?