Drucksache - 1973/XIX  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Gegendarstellung von der Berliner Woche zu verlangen, die am 8.Juni 2016 auf Seite 2 fälschlicher Weise unter der Überschrift

„Ein soziales Wohnbauprojekt – Sibyll Klotz lobt das Vorhaben in der Bautzener Straße,“

im Zusammenhang mit dem B-Planverfahren, die Bezirksstadträtin zitiert:

„Es gab nur ganze neun Einwendungen aus der Einwohnerschaft“.

Begründung:

Diese Angabe mussten nach Einwohneranfrage in der BVV Tempelhof-Schöneberg vom 15.06.2016 massiv auf 31 korrigiert werden. Es handelt sich also offensichtlich um eine eklatante Falschinformation, die dazu führt, gewollt oder nicht, den Eindruck zu erwecken, dass das Interesse an dem Vorhaben marginalisierbar ist.

Mehr noch, im Kontext mit der Überschrift wird der Anschein geweckt, dass es sich um ein „soziales Wohnbauprojekt“ handle, gegen das nur „wenige“ Einwender_innen Einspruch erhoben hätten. Selbigen wird somit ein unsoziales Verhalten unterstellt.

Wie vom Schöneberger Kiezpalavers u.a. Bürgerinitiativen gefordert, möge das Bezirksamt in einer der nächsten Ausgaben der Berliner Woche eine Richtigstellung einfordern.