Drucksache - 1199/XIX  

 
 
Betreff: Sicherung der Schulplatzangebote an den Integrierten Sekundarschulen im Bezirk
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der CDUBezirksamt
Verfasser:Frau Kaddatz, JuttaSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Schule Kenntnisnahme
07.10.2014 
28. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule erledigt   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
17.09.2014 
37. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Ausschuss für Schule Beratung
02.06.2015 
34. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   
Hauptausschuss Beratung
01.10.2014 
41. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses      
05.11.2014 
42. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Beratung
19.11.2014 
40. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Entscheidung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
22.04.2015 
45. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Mitteilungz ur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat das Bezirksamt mit o.g. Beschluss ersucht, den Schulstandort der 13. Integrierten Sekundarschule (künftig: Schule am Berli­nicke­platz) an das inhaltliche Konzept einer vier- bis fünfzügigen Integrierten Sekun­darschule inklusive Neubau von Fachräumen, einer Mensa mit Freizeiträumen und einer zusätzlichen wettkampfgerechten Sporthalle strukturell anzupassen und ent­sprechend zu erweitern.

 

Ferner soll im Zuge dieser Maßnahme der Schulstandort grundsaniert und insgesamt behindertengerecht umgebaut werden. Hierzu soll der Standort in die Liste prioritär zu verfolgender Maßnahmen aufgenom­men werden, mit dem Ziel, ihn bei der Investitionsplanung des Landes Berlin 2015 – 2019 anmelden zu können, um im Wege der gezielten Zuweisung Investitionsmittel für diese Baumaßnahmen zu erhalten.

 

Die Serviceeinheit Facility Management hat hierzu mitgeteilt, dass in dieser sehr frü­hen „Projektphase“, also im Vorgriff auf eine eventuelle förmliche Bestätigung des Be­zirksamtes bezüglich eines objektiven Bedarfes (s. „Verfahren zur Erhöhung der Kostensicherheit“ gemäß Bezirksamtsbeschluss vom 11.03.2009 in Verbindung mit dem Rundschreiben SenStadt Vl B Nr. 01/ 2010) und einer Überleitung in die Phase der ersten Kosteneinschätzung, eine baufachliche Stellungnahme für eine Ent­wick­lung des Standortes der Schule am Berlinickeplatz (ehemalige Werner-Stephan-Ober­schule) zu einer 4-5 zügigen lntegrierten Sekundarschule zunächst nur allge­meine Hinweise beinhalten kann.

 

 

Der Schulkomplex besteht aus folgenden Gebäuden:

 

Das Hauptgebäude wurde 1908 errichtet und weist einen größeren Sanierungsbe­bedarf auf; im Falle eines Umbaus und einer damit einhergehenden Grundinstand­setzung ist von einer Eingriffstiefe auszugehen, die die Aufrechterhaltung der der­zei­tigen Nutzung weitgehend ausschließt.

Die Sporthalle wurde 1967 errichtet und weist ebenfalls einen Sanierungsbedarf auf.

 

Der sog. „MUR“ wurde 1971 errichtet; vorbehaltlich einer abschließenden Prüfung im Rahmen eines künftigen Gesamtkonzeptes für den Standort wird eine Sanierung bzw. ein Umbau dieses Gebäudes als unwirtschaftlich erachtet.

 

In diesem Zusammenhang ist darauf zu verweisen, dass der Standort dieser lnte­grierten Sekundarschule bereits im Jahre 2013 im Rahmen der erstellten Unter­suchung „Potentialanalyse soziale lnfrastruktur für die Tempelhofer Freiheit“ ein­gehend untersucht worden ist.

Im Rahmen der Potentialanalyse wurden folgende Feststellungen getroffen:

 

     Altbau und MUR sind sanierungsbedürftig,

     der Bestand ist nicht barrierefrei,

     die Unterrichtsräume sind insgesamt zu klein,

     eine Mensa/ Cafeteria fehlt,

     es existiert ein erhebliches Flächendefizit an Gruppen-, Fach- und Verwal­tungsräumen,

     die Sporthallen (2 Hallenteile, gestapelt) sind sanierungsbedürftig und nicht wettbewerbsgerecht,

     eine Erweiterung innerhalb des bestehenden Gebäudes ist nicht möglich,

     der Flächenbedarf einer 5-zügigen Integrierten Sekundarschule kann z.B. durch einen Erweiterungsbau in Verbindung mit einer neuen Sporthalle ge­deckt werden,

     städtebauliche Vorgaben lassen Erweiterung und Neubau zu.

 

Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass dieser Standort voraussichtlich wäh­rend der nächsten 4-5 Jahre partiell u.a. auch als ,,Drehscheibe" für die zu sanierende Luise-Hen­riette-Schule dienen wird. Trotz dieser Rahmenbedingungen wird das Bezirksamt die Zielsetzung verfolgen, den Schulstandort der Schule am Berli­nicke­platz an das inhaltliche Konzept einer modernen vier- bis fünfzügigen Inte­grier­ten Sekun­darschule anzupassen. Die für die notwendige bauliche Ertüchtigung notwendigen Verfahrensschritte müssen im Rah­men der finanziellen und personellen Ressourcen des Bezirksamtes perspek­ti­visch abgestimmt und festgelegt werden.

 

 

 
 

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