Drucksache - 0997/XIX  

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 19. August 2014 folgenden Beschluss:

Das Bezirksamt wird ersucht, von der Neubesetzung der Position des Pressesprechers für das Jugendamt abzusehen und diesen dann freien Stellenanteil anderen, notleidenden Bereichen des Jugendamtes zur Verfügung zu stellen.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung am 25. Juni 2014 zu dem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung folgendes Meinungsbild abgegeben:

Der Jugendhilfeausschuss spricht sich für eine Stelle für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit im Umfang von 20 Std./Woche, entsprechend der durch das Bezirksamt ausgeführten Aufgaben aus.

Das Jugendamt hat die Aufgaben in der Sitzung wie folgt dargstellt:

Weiterentwicklung einer systematischen Medienarbeit mit dem Ziel, breite Informationen über die unterstützenden Leistungen des Jugendamtes zu kommunizieren, insbesondere um die präventiven Angebote für die „relevante Zielgruppe“ zu erschließen. Des Weiteren gilt es für Beteiligung, Mitwirkung und ehrenamtliches Engagement zu werben. Eine wichtige Aufgabe von Öffentlichkeitsarbeit ist es auch, vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels das Jugendamt als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren, um zukünftig keine Probleme bei der Nachwuchssuche zu bekommen.  Darüber hinaus wird eine Strategie zu erarbeiten und umzusetzen sein, wie die interne Kommunikation verbessert und Informationen schneller vermittelt werden können.

Derzeit liegt der Anteil für die Öffentlichkeitsarbeit nur bei 8% einer ganzen Stelle. Die besondere Bedeutung dieser Aufgabe wird auch durch das Meinungsbild des Jugendhilfeausschuss bestätigt. Aufgrund des geringen Stellenumfangs für die Öffentlichkeitsarbeit ist ein Einsatz in anderen Bereichen weder möglich noch dienlich.