Drucksache - 0055/XVIII  

 
 
Betreff: Grünanlagen schützen - Grünpflege sichern
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der SPDBezirksamt
Verfasser:Herr Schworck, OliverBand, Ekkehard
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt, Natur und Verkehr Entscheidung
22.01.2007 
2. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Verkehr vertagt   
26.02.2007 
3. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Verkehr ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
13.12.2006 
3. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Umwelt, Natur und Verkehr Entscheidung
25.05.2009 
26. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Verkehr vertagt   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
21.03.2007 
6. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Entscheidung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
29.04.2009 
29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD v. 04.12.2006
BE NatUmVerk v. 26.02.07
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Gemeinsam mit dem Parkring e.V. Tempelhof  wurde seit dem Beschluss der BVV ein Konzept entwickelt, wie eine sich selbst organisierende Bürgerschaft in die Pflege von Parkanlagen eingebunden werden kann. Andere Bürgerinitiativen, die hätten einbezogen werden können, sind dem Bezirk nicht bekannt. Die Bereitschaft der Bürger/innen, die Pflege von öffentlichem Grün zu übernehmen, hält sich in engen Grenzen und beschränkt sich in der Regel auf den eigenen Vorgarten (Straßenland), auf die Pflege von Baumscheiben (Straßenland) oder kleinen Schmuckflächen auf Stadtplätzen (Straßenland). Eine umfangreichere Bereitschaft zur Pflege in Grünanlagen ist nicht zu erkennen.

 

Folgende Ergebnisse können heute auch als Konzeption für weiteres bürgerschaftliches Engagement angesehen werden: Eine Übernahme der Aufgabe kann nur in kleinen Schritten erfolgen. Inhaltliche Grenzen sind durch den Einsatz von Maschinen gesetzt, deren Beschaffung außerhalb der finanziellen Möglichkeiten der Bürger liegt oder deren Bedienung eine besondere Fachkunde erfordert. Interesse besteht nur an der Pflege von besonderen Flächen wie Stauden oder Rosenbeeten. Gelegentlich werden auch Müllaktionen durchgeführt.

 

Auch ist eine fachliche Qualifizierung für schwierigere gärtnerische Aufgaben notwendig, da seitens des Fachbereichs Natur keine personellen Ressourcen für eine permanente Betreuung vor Ort bestehen. Eine langfristige gesicherte Bindung der Bürger ist nicht erwünscht, da dadurch Beteiligungshürden geschaffen werden. So hat der Bezirk keinen langfristig zuverlässigen Partner.

 

Für die Übergabe der Arbeiten müssen Pflegekonzeptionen und daraus zu entwickeln Leistungsverzeichnisse erstellt werden. Mangels Personal im FB Natur hierfür müssen diese Aufgaben an private Büros vergeben werden. Dies war bisher nur möglich, weil es sich beim Parkring um ein Gartendenkmal handelt und das Landesdenkmalamt die Kosten übernommen hat.

 

Hier wird die weitere Konzeptionserstellung von der weiteren Finanzierungsbereitschaft des Landesdenkmalamtes Berlin abhängen. Inwieweit der Verein in der Lage sein wird, weitere Flächen in die Pflege zu übernehmen wird sich mit der Übergabe des künftigen Rosengartens an den Parkring e.V. zeigen.

 

 

Ob dieses Modell auch auf andere Grünanlagen übertragen werden kann, ist nach weiteren Auswertungen zu prüfen.

 

 
 

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