Auszug - Bonusprogramm - Unterstützung für Schulen in schwieriger Lage BE: Frau Langel-Carossa, Schulaufsicht Tempelhof-Schöneberg  

 
 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 04.03.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sophie-Scholl-Schule, Bibliothek
Ort: Elßholzstraße 34-37, 10781 Berlin
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt die Vorsitzende Frau Langel-Carossa und erteilt ihr das Wort

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt die Vorsitzende Frau Langel-Carossa und erteilt ihr das Wort.

 

Einführend verteilt Frau Langel-Carossa ein Informationsblatt „Schulen im Bonusschulprogramm“ (siehe Anlage) und erläutert dieses. Unter anderem teilt sie mit, das Bonusprogramm wurde aufgelegt, da sich die Senatorin zur Aufgabe gemacht habe, alle Schüler/innen in ihrem Lernen zu unterstützen, insbesondere die Schüler/innen, die lernmittelbefreit seien und dadurch nicht so einen Zugang wie andere Kinder zu Bildung haben. Von 645 Schulen aus den unterschiedlichsten Bezirken wurden 216 Schulen ausgewählt, die mehr als 50% lernmittelbefreite Schüler/innen haben. Schulen, die später die 50%-Grenze erreichen, gehen nach ein bis zwei Jahren in das Programm. Der Grundsockelbetrag sei gestuft nach der Prozentzahl, z. B., 50% = 50.000 Euro. Der Bezirk sei sehr daran interessiert, dass Kooperationen zu Kitas, anderen aufbauenden Schulen etc. eingegangen werden. Dafür gebe es eine sogenannte Kooperationszulage. Ferner gebe es einen Leistungsbonus. Bezirkliches Interesse sei, diesen Leistungsbonus i. H. v. 15.000 Euro für alle Schulen zu erreichen. Die Schulen schließen mit ihr, als zuständige Schulaufsicht, eine Ziel- und Leistungsvereinbarung, wobei darauf geachtet werde, ob es sich um niedrigschwellige oder höher angelegte Ziele handele. Wichtig sei, die Ziele müssen erreichbar sein. Es können auch sogenannte Bildungsverbünde gegründet werden, z. B., eine Schule, drei Kitas und noch eine Einrichtung. Verbünde liegen Frau Langel-Carossa noch nicht vor, jedoch etliche Kooperationsverträge. Darauf hinzuweisen sei, es handele sich hier um zusätzliche Mittel. Diese Sachmittel stehen seit dem 01.02.2014 zur Verfügung. Die Schulen haben ein virtuelles Konto, um ihre Ausgaben zu beobachten, die sie der Schulaufsicht zur Abzeichnung vorlegen.

Es werde sich in Abständen, so Frau Langel-Carossa abschließend, mit den beteiligten Schulen zusammengesetzt, um die Schulen mehr miteinander zu vernetzen und sich mit dem finanziellen Umgehen und den gesteckten Zielen besser zu unterstützen. Man hoffe, dass das Ganze evaluiert werde.

 

Frau Langel-Carossa beantwortet Nachfragen der BD Lucke, BV Sielaff, BV Schneller, BV Zander, BV Höppner, BV Kliem sowie BV Gindra und teilt dabei u. a. mit, man könne sagen, dass das primäre Ziel der Ausbau einer Schulstation mit noch mehr Personal sein werde. Das Programm sei für sechs Jahre angelegt und die Basis sei die Zahlenerhebung, Frau Langel-Carossa verdeutlicht dies an Beispielen. Im Mai 2014 werde ein Treffen mit den Schulen stattfinden, hierbei erhoffe man sich mehr Feedback von den Schulen. Des Weiteren hoffe man, dass eine Evaluation nach sechs Jahren bereits vorliege, sollte dies nicht der Fall sein, werde Frau Langel-Carossa sich dafür engagieren, eine Evaluation im Bezirk zu machen. Die Handreichung zum Programm liege noch nicht vor.

Wenn ein Feedback der Schulen vorliege, werde Frau Langel-Carossa dem Ausschuss darüber berichten.

 

Die Vorsitzende dankt für den Einblick und die Beantwortung der Fragen.


Abstimmungsergebnis:

 

 
 

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