Auszug - Suchtkranke im JobCenter besser betreuen - der BVV vom 12.03.2008  

 
 
12. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Jobcenter
TOP: Ö 3.1
Gremium: Ausschuss für Soziales und Jobcenter Beschlussart: mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 27.03.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Casino
Ort: Rathaus Schöneberg
0332/XVIII Suchtkranke im JobCenter besser betreuen
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEBezirksamt
Verfasser:Frau Dr. Klotz, SibyllBand, Ekkehard
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

Herr Pschollkowski fragt nach der Zahl der Suchtkranken und der zugehörigen Personalbemessung der Fallmanager

Herr Pschollkowski fragt nach der Zahl der Suchtkranken und der zugehörigen Personalbemessung  der Fallmanager. Frau Wagner erläutert, dass neben den 28 Fallmanagern, die allesamt Grundkenntnisse zu Suchtproblematiken haben, zwei Fallmanager vertiefte Kenntnisse über die Unterstützung von Suchtkranken besitzen. Ziel ist es, dass die Fallmanager die Sucht  erkennen und die angemessenen Beratungsleistungen einleiten. Überwiegend handelt es sich um die klassischen Suchtabhängigkeiten bei Alkohol und Drogen sowie Spielsucht.

 

Auf die Frage von Frau Katzemich ergänzt Frau Wagner, dass für Personen unter 25 Jahre mit 50 Maßnahmenplätzen genügend Kapazität zur Verfügung steht. Die Angebotsstruktur wird regelmäßig überprüft.

Frau Dr. Klotz erläutert die Einschaltung der verschiedenen Beratungs- und Behandlungsdienste: Bezirkliche Suchtberatung, PBAM, FAM und Drogennotdienst. Frau Krebs wirft die Frage nach möglicher Aussetzung der Unterstützungsleistung des Jobcenters bei Absolvierung einer Suchttherapie auf. Ferner sollte die Kommunikation von Therapieteilnehmer/innen

und den zuständigen Jobcentern verbessert werden.

 

Die Anregung von Herrn Hackenberger hinsichtlich der Aufnahme einer Suchttherapie in die Eingliederungsvereinbarung bewertet Frau Wagner positiv.

 

Zum mehrfach angesprochenen Ausbleiben des angestrebten Fachgesprächs sagt Frau Dr. Klotz eine Prüfung (auch hinsichtlich des Konzepts dafür), sowie Informationen für die Kunden des Jobcenters zur Suchtprävention zu und verweist auch auf die Behandlung des Themas im Ausschuss für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen.

Im Übrigen veranstaltet der Bezirk im September 2008 eine Woche der Suchtprävention; in diesem Zusammenhang seien auch Aktivitäten im JobCenter geplant.

 
 

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