Auszug - der BVV vom 13.12.2006 - Beratungsprojekt FAM über 2007 hinaus fortsetzen (ab ca. 18 Uhr)  

 
 
2. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen, Integration und Quartiersentwicklung
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Frauen, Integration und Quartiersentwicklung Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 08.02.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
0044/XVIII Beratungsprojekt FAM über 2007 hinaus fortsetzen
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEBezirksamt
Verfasser:Frau Dr. Klotz, SibyllBand, Ekkehard
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

Der Vorsitzende erklärt, dass die vorliegende Drucksache bereits im Ausschuss für Gesundheit und Menschen mit Behinderungen beraten und beschlossen wurde

Der Vorsitzende erklärt, dass die vorliegende Drucksache bereits im Ausschuss für Gesundheit und Menschen mit Behinderungen beraten und beschlossen wurde. Er begrüßt die Vertreterinnen vom Projekt FAM und bittet die diese, dem Ausschuss zu erklären, warum eine frauenspezifische Beratungsstelle notwendig ist.

Die Vertreterin des Beratungsprojekts führt aus, dass sie schwer traumatisierte Frauen beraten. Es wäre auch erwiesen, dass Frauen gegenüber Männern einen anderen Einstieg in eine “Drogenkarriere” haben, da sie durch andere Lebensumstände geprägt sind. 75% der Frauen haben Gewalterfahrungen machen müssen oder/und kommen aus suchtgeprägten Familien. In anderen Suchteinrichtungen kommen auf 10 Männer eine Frau. Aus diesen Gründen benötigen Frauen grundsätzlich andere Hilfen als Männer.

Im Jahr 2006 wurden 289 Frauen langfristig durch die Beratungsstelle betreut. 436 hilfesuchende Frauen haben sich an FAM gewendet. Der Schwerpunkt der Arbeit bei FAM liegt in der Gruppen- und Familienarbeit. Auch werden Krankenhausbesuche durchgeführt.

BV Siebert erbittet vom BA einen Bericht über die bisherige Finanzierung des Projektes.

BzStR’in Dr. Klotz erklärt, dass durch Änderungen der den Bezirken zur Verfügung gestellten Mittel die Finanzierung dieses Projekts nicht mehr möglich ist.

Sie betont, dass die Suchtarbeit mit Frauen keine bezirkliche Aufgabe sein kann, sondern eine Aufgabe die die gesamte Stadt betrifft.

BV Olschewski stellt nach eingehender Diskussion Antrag auf Ende der Beratung und bittet um Abstimmung.

Abstimmung: einstimmig beschlossen

 
 

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