Drucksache - 2767/V  

 
 
Betreff: Vorrang für Natur, Rad- und Fußverkehr?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDFraktion der SPD
Verfasser:Kreitmair 
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
05.11.2020 
42. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. MA SPD vom 03.11.2020
2. Antwort vom 24.11.2020

Ich frage das Bezirksamt:

 

Vorbemerkung:

Der Tagesspiegel berichtet am 19.10.2020 dass für die Baustelle der 380kV-Kabeldiagonale der Rad- sowie der Fußweg an der Straße des 17 Juni streckenweise als gemeinsamer Fuß- und Radweg durch den Tiergarten geführt und asphaltiert werden soll:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-baustelle-im-berliner-tiergarten-wieso-ein-geteilter-weg-fuer-fussgaenger-und-radfahrer-kritik-ausloest/26286042.html

Die Baustelle ist bereits eingerichtet, der Weg abgesperrt, FußngerInnen und RadfahrerInnen werden gegenwärtig aber über die abgesperrte dritte Fahrspur geleitet.

 

  1. Weshalb haben es Bezirk bzw. Senat abgelehnt, den Fußweg sowie den Radweg für die Dauer der Bauzeit als getrennte Wege auf der ausreichend breiten und beleuchteten Straße (3 Fahrspuren in jede Richtung) zu führen, obwohl dem Verkehrsverbund und damit dem Fuß- und Radverkehr doch Vorrang eingeräumt werden soll?
  2. Weshalb haben Bezirksamt bzw. Senat es bisher abgelehnt, stark genutzte Fuß- und Radwege durch Grünanlagen mit Hinweis auf die Natur zu beleuchten, in diesem Falle aber einen beleuchteten und asphaltierten Weg für die Bauzeit von mindestens 9 Jahren genehmigt?
  3. Wie rechtfertigen Senat und Bezirk die Sicherheit eines gemeinsamen Fuß- und Radweges auf der stark befahrenen Strecke entlang der Straße des 17.Juni?

 

 
 

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