Positive Straßenbaumbilanz in Mitte für das Jahr 2019

Pressemitteilung Nr. 512/2019 vom 20.12.2019

Am Magnus-Hirschfeld- Ufer wurden 23 neue Bäume gepflanzt

Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Sabine Weißler, informiert:

23 neue Bäume säumen seit dieser Woche das Magnus-Hirschfeld-Ufer auf dem Moabiter Werder. Die neun Ulmen, sechs Robinien, vier Linden und vier Magnolien wurden in den vergangenen Tagen im Auftrag des Straßen- und Grünflächenamtes gepflanzt.

Die neuen Bäume ersetzen Pflanzungen aus den Vorjahren, die infolge der klimatischen Veränderungen abgestorben sind und entfernt werden mussten. Um den neuen Bäumen einen guten Start zu ermöglichen, stehen ihre Wurzeln in einem besonderen Substrat, das Wasser über längere Zeit speichert. Mithilfe von Wassersäcken gewährleistet das Straßen-und Grünflächenamt, dass die Bäume in den ersten Jahren genügend Feuchtigkeit bekommen, so dass sie gut anwachsen.

2019 mehr Pflanzungen als Fällungen

Bei der Auswahl der Bäume setzt das Straßen- und Grünflächenamt Mitte verstärkt auf Sorten, die sich an das sich verändernde Stadtklima mit längeren Hitze- und Dürreperioden anpassen.
Wie erfolgreich diese Maßnahmen sind, zeigt sich in der positiven Bilanz. 2019 mussten in Mitte 409 Straßenbäume gefällt werden – im selben Zeitraum wurden 505 Bäume neu gepflanzt. Insgesamt liegt der Bestand in Mitte bei 26.179 bei Straßenbäumen. Um den Bäumen die besten Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, begleitet das Straßen- und Grünflächenamt sie mit langfristigen Pflegemaßnahmen.

Für eine nachhaltige Baumpflege benötigen die Bezirke leistungsfähiges Personal und ausreichend Sachmittel. Die Pflege der Straßenbäume ist eine Daueraufgabe, die nicht über Sonderprogramme finanziert werden kann. Um dem Klimawandel und dem Verlust großer Bestände entgegenzuwirken, müssen Pflege und Entwicklung der Bäume mit eigenem Personal und Technik abgesichert sein. Während diese Strukturen in vielen Bezirksämtern Berlins erst wieder aufgebaut werden müssen, sind sie in Mitte vorhanden.

Investitionen in Personal und Technik sind wichtig

Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels ist es wichtig, diese vorhandenen Strukturen zu stärken, zusätzliches Fachpersonal einzustellen, die Technik zu erneuern und zu ergänzen sowie die Sachmittel zu verstetigen. Nur so haben Bäume als Schattenspender und Klimaschützer in der Großstadt eine Zukunft.

Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de , Tel.: (030) 9018 32757