S- und Regional-Bahnhof Charlottenburg

Bahnhof Charlottenburg.

Baudenkmal

Der Bahnhof Charlottenburg wurde am Ende des 19. Jahrhunderts als Endstation der Stadtbahn und Übergang der Ringbahnzüge auf den Nord- und Südring am Stuttgarter Platz geplant. 1882 wurde er mit vier Bahnsteigen angelegt.

Das Empfangsgebäude wurde als bescheidenes, “ländliches” Fachwerkhaus errichtet, die Bahnsteighallen später als Wannseebadtypus, das heißt als offene Hallen mit hölzerner Dachkonstruktion über gusseisernen Säulen. 1926 bis 1928 gab es im Zuge der Elektrifizierung starke bauliche Veränderungen der Gleisanlagen.

Bahnhof Charlottenburg.

Nach Kriegszerstörungen wurde die Anlage mit Abstrichen wiederhergestellt. Als im Zusammenhang mit der Einrichtung der Fußgängerzone in der Wilmersdorfer Straße Ende der 1960er Jahre die Lewishamstraße als neue Verbindung zwischen Kurfürstendamm und Kaiser-Friedrich-Straße geschaffen wurde, musste das alte Bahnhofsgebäude abgerissen werden. 1970/1971 wurde von Günter Hönow das neue Empfangsgebäude mit einer Fassade aus roten Klinkern errichtet.

2005 wurden die S-Bahnsteige “umgeklappt”, das heißt der S-Bahnhof wurde zur Verkürzung des Umsteigeweges um 300 Meter in Richtung U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße verschoben.

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