Drucksache - 1522/XX
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Das Bezirksamt wird beauftragt, sich in der Gesundheitspolitik stärker der Männergesundheit zu widmen. So soll in Zusammenarbeit mit den bezirklichen Kliniken und den Krankenkassen dazu beitragen werden, männliche Jugendliche und Männer stärker für ihre eigene Gesundheit zu sensibilisieren und über Gesundheitsprävention aufzuklären.
Begründung
Gesundheit spielt für viele Männer eine untergeordnete Rolle. So missachten sie häufig körperliche Warnsignale, und der Gang zum Arzt wird als Eingeständnis von Schwäche gewertet. Oft liegt schon das Problem in der Jungend und damit in der Schulzeit. Heranwachsenden Frauen wird früh beigebracht auf ihren Körper zu hören, und dass körperliche Schwächen keine Schwächen sind. Heranwachsende Männer erfahren oft das Gegenteil. Diese körperlichen Schwächen können nicht nur physischer Natur sein, sondern auch psychischer. Wir brauchen daher eine Pädagogik die sich stärker auf die Gesundheit von Jungen konzentriert.
Die Bezirksverwaltung für Gesundheit, Schule und Sport muss daher in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Bildung eine Bildungsoffensive starten, um männliche Jugendliche stärker für ihre Gesundheit zu sensibilisieren. Schwächen zuzugeben ist eine Stärke. Hier können Aktionstage und die thematische Einbindung in den Unterricht (Biologie, Ethik) viel bewirken.
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