Drucksache - 0929/XX  

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 20.03.2019  folgenden Beschluss:

Das Bezirksamt wird ersucht, die zur Sportanlage Vorarlberger Damm 33 zugehörigen kleinen Parkplatzflächen nördlich des Vorarlberger Damms entweder den Sportflächen zuzuordnen (z.B. als Aufwärmflächen) oder aber die Flächen für öffentliche multifunktionale Sportnutzungen (z.B. als Skaterplätze, Streetballplätze, Parkours) herzurichten.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

Das Schul- und Sportamt hat nach einer Prüfung der Flächen das Folgende festgestellt:

Für den Vorarlberger Damm 33 stehen 3 Parkplätze zur Verfügung, die wie folgt in Benutzung sind:

Großer Parkplatz 1:

Dieser wird von der Firma Grünblick verwendet, die für das Grünflächenamt Tempelhof-Schöneberg tätig ist und z.T. auch für die Unterhaltung auf den Sportplätzen des Bezirkes beauftragt wird.

Auf der Parkplatzfläche wird der Grünschnitt hinterlegt, der dann per LKW der Kompostierung zugeführt wird. Des Weiteren werden auf dieser Fläche die Pflanzen und Bäume für die geplanten Ersatzpflanzungen zwischengelagert.

Kleiner Parkplatz 2:

Dieser wird vom 1. FC Schöneberg per Schlüsselvertrag als Parkplatzfläche bei Veranstaltungen genutzt.

Kleiner Parkplatz 3:

Dieser wird vom OSC per Schlüsselvertrag als Parkplatzfläche bei Veranstaltungen genutzt.

Alle drei Parkplätze bestehen aus altem Asphalt bzw. Schotter mit Asphaltstücken. Oberfläche und Untergrund sind nicht geeignet, um sportliche Tätigkeiten ohne Verletzungsgefahr darauf durchzuführen. Eine Ertüchtigung der genannten Flächen wäre nur mit einem erheblichen finanziellen Aufwand durchzuführen (250.000-350.000 € pro Fläche). Sofern die genannten Plätze von jeglicher Nutzung frei wären, die finanziellen Mittel bereitstünden und nach den Regeln für Sportflächen gebaut wird, müsste mit einer Bauzeit von mindesten 3 Jahren gerechnet werden.

Aus der Sicht des Fachbereiches Sport ist eine kurzfristige Umwidmung der Parkplätze zur einer Sportfläche nicht realisierbar. Es wurde daher eine Alternativfläche geprüft, und zwar auf dem Gelände des Friedrich-Ebert-Stadions zwischen den beiden Kunstrasenflächen. Diese Fläche entspricht ungefähr den drei Parkplatzflächen am Vorarlberger Damm 33 und könnte als multifunktionale Sportfläche ausgebaut werden.

Für die Ertüchtigung dieser Fläche würden deutlich geringere Kosten entstehen. Bei entsprechender Berücksichtigung im Haushalt wäre die Fläche kurzfristig für den Sport herstellbar.