Auszug - Beschäftigte der Berliner Krankenhäuser sowie Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen brauchen sofort einen finanziellen und arbeitsrechtlichen Schutzschirm  

 
 
41. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin - Achtung! Sitzungsbeginn 17:00 Uhr!
TOP: Ö 10.30
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Beschlussart: mit Änderungen in der BVV beschlossen
Datum: Mi, 27.05.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 21:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sporthalle Schöneberg
Ort: Sachsendamm 12, 10829 Berlin
1625/XX Beschäftigte der Berliner Krankenhäuser sowie Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen brauchen sofort einen finanziellen und arbeitsrechtlichen Schutzschirm
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Frakt. GRÜNE, SPD, LINKEFrakt. GRÜNE, SPD, CDU, DIE LINKE
Verfasser:1. Frau Höppner, Marijke
2. Frau Wissel, Elisabeth
3. Frau Suka, Aferdita
Penk, Rainer
Drucksache-Art:AntragWillensbekundung
 
Beschluss


Der Willensbekundung tritt die die Fraktion der CDU bei. Die Willensbekundung wird beschlossen (Enthaltung: AfD) - Beschlussliste.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung unterstützt die Forderungen von gewerkschaftlich aktiven Krankenhausmitarbeiter*innen zum besseren Schutz der Beschäftigten und der Patient*innen in diesen schwierigen Corona-Zeiten.

 

Die BVV appelliert an die zuständigen Stellen des Senats, mindestens folgende Maßnahmen unverzüglich auf den Weg zu bringen, die auch für Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen gelten sollen:

 

  • ausreichend Schutzkleidung für alle Beschäftigten
  • engmaschige Testung der Beschäftigten
  • Beschäftigte aus Risikogruppen müssen geschützt werden und sollten nicht in der Versorgung von infizierten Patient*innen eingesetzt werden
  • Aufstockung der Sonderprämie auf 1.500 €
  • Zahlung des Risikozuschlags von 1.000 € von Berlin wird begrüßt und sollte auf alle Berufsgruppen, die ein gesundheitliches Risiko tragen, ausgeweitet werden
  • Einsatz auf Landesebene für einen Zeitplan für die Rückführung aller Tochtergesellschaften in den TVöD mit Mantel statt Stundenlohn
  • attraktivere Gestaltung der Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen mit den Beschäftigten, und Konzepte für die Personalrückgewinnung, die auf Qualifizierung und nicht Konkurrenz basieren

 

Im Juni findet die Gesundheitsministerkonferenz unter dem Vorsitz des Landes Berlin statt. Die BVV appelliert in diesem Zusammenhang an die zuständigen Stellen des Landes, diese Chance zu nutzen, um grundsätzlich die Krise der gesundheitlichen systemrelevanten Berufsgruppen (insbesondere der Kranken- und Altenpflegekräfte) durch nachhaltige Reformen anzugehen.

 
 

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