Auszug - Hatun Sürücü würdigen und dadurch Frauen und Mädchen darin bestärken, ihren Lebensentwurf selbstbewusst zu verwirklichen  

 
 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 4.4
Gremium: Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Do, 02.05.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
0558/XIX Hatun Sürücü würdigen und dadurch Frauen und Mädchen darin bestärken, ihren Lebensentwurf selbstbewusst zu verwirklichen
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der CDUBezirksamt
Verfasser:Herr Krüger, DanielSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt die Vorsitzende Vertreter von Teere des Femmes – Menschenrechte für Frauen e

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt die Vorsitzende Vertreter/innen von Terre des Femmes – Menschenrechte für Frauen e. V. - , LSVD – Lesben- und Schwulenverband in Deutschland - und T-SAGIF – Tempehof-Schöneberger Immigrantinnen und Flüchtlingsprojekt – Interkultuelles Haus -.

 

BV Steuckardt begründet im Namen der Fraktion der CDU den Antrag.

 

Frau M. von Terre des Femmes informiert über die Organisation und plädiert für den Antrag; sie überreicht der Vorsitzenden eine Liste mit ca., zusammen mit dem LSVD gesammelten, 260 Unterschriften.

 

Frau S.-K. stellt die Stellungnahme des T-SAGIF dar und teilt u. a. mit, die Migrantenprojekte haben sich dagegen ausgesprochen, Hatun Sürücü als Einzige hervorzuheben. Gewalt gegen Frauen sollte im Allgemeinen geächtet werden.

 

Herr St. – LSVD spricht, unter Hinweis der Verankerung des Rechts der sexuellen Selbstbestimmung im Stadtbewußtsein, für den Antrag. Man wissen, dass Hatun Sürücü eine heterosexuelle Frau war; doch unabhängig davon, ob jemand homosexuell oder heterosexuell, mit oder ohne Migrationshintergrund sei, das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung gelte für alle – Hatun Sürücü wollte ihr Leben selbst gestalten.

 

Im Anschluss an diesen Ausführungen erfolgt eine lebhafte, kontroverse Diskussion, in der die Fraktionen ihre Standpunkte vehement verdeutlichen und StRin Kaddatz u. a. bemerkt, man diskutiere hier um die Selbstbestimmung einer jungen Frau im Rahmen einer Gesellschaft, die durchaus multikulturell zu nennen sei. Es gehe darum anzuerkennen, dass eine junge Frau selbstbestimmt den Weg in diese Gesellschaft finden wollte. Dieses erkenne man, so verstehe sie den Antrag, mit der Benennung einer Brücke an.

 

Die Vorsitzende bittet um Abstimmung über den Antrag.

Abstimmung: mehrheitlich beschlossen.

Der Antrag geht als Beschlussempfehlung in die nächste BVV.

 
 

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