Auszug - des Vertreters der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Herr Thietz teilt mit, dass er die Problematik bezüglich des Umweltzentrums heute zum ersten Mal hört. Er bittet, diesen Tagesordnungspunkt erneut in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen, denn die Tragweite dessen, was dort passiert, ist noch nicht allen so bewusst. Aus seiner Sicht wäre es sinnvoll mit den Betroffenen darüber zu diskutieren. Er
betont, dass er und Frau Hänisch nicht mit gleicher Stimme sprechen, weil es
keine Abstimmung wie früher mehr gibt. Er hofft, dass es wieder zu einer
Arbeitsform kommen wird, die das gewährleistet. Gerade auch in der
Strukturreform, die jetzt gemacht wird, würde es sehr sinnvoll sein. Herr
Thietz teilt weiter mit, dass eine Firma die Rudolf-Wissell-Grundschule
komplett mit Interaktivboards ausstatten möchte. Die Investition beläuft sich
auf ca. 250 Tsd. €. Die Rudolf-Wissell-Grundschule ist eine Pilotschule im
Bezirk Mitte. Der Unterricht in dieser Schule wird dadurch qualitativ
aufgewertet. Die Firma Smart hatte angeboten, sämtliche Schulen mit
hochbegabten Kindern mit Smartboards teilweise und die beiden Hauptschulen
sowie Anna-Lindh-Grundschule und das Lessinggymnasium komplett mit Smartboards
auszustatten. Sie möchten damit zeigen, dass sie konkurrenzfähig sind. Zu
diesem Konzept gehört Training für die Lehrkräfte, welches fortbildungsmäßig
abgesichert wird. Herr Thietz hofft, dass alles hin zu bekommen. Die
Verhandlungen laufen mit den beiden Firmen. Mitte ist der einzige Bezirk, der
in dieser Größenordnung Schulen in dieser Qualität entsprechend im nächsten
Schuljahr am Start hat. Frau BV
Schauer-Oldenburg (Grüne) bemerkt, als in der heutigen Sitzung darüber
diskutiert wurde, dass künftig mehr behinderte und verhaltensauffällige Kinder
an den normalen Schulen aufgenommen werden. Sie bezieht sich anschließend auf
den ersten Artikel 1 des Schulgesetzes, in dem aufgeführt wird: „Jedes Kind hat
das Recht auf Bildung habe“. Sie hofft, wenn es zu den Imklusionsschulen kommt,
dass mit dieser gleichen Akribie und mit der gleichen Vehemenz die Schulen so
ausgestattet werden, dass sie den Kindern zur Verfügung stehen. Herr
Thietz meint daraufhin, dass er daran interessiert sei, dass alle Schulen gut
ausgerüstet werden. Man hat mit den Firmen verhandelt. Es wird daran
gearbeitet, alle Schulen gleich auszustatten. Herr BV
Lundkowski (FDP) bemerkt, dass zum ersten Mal durch den Senat ganz deutlich
begabte Kinder unterstützt und gefördert werden. Er hofft, dass das Bestreben
des Senats sich weiter fortsetzen wird. Andererseits sollte man nicht
vergessen, dass die andere Seite der Medaille ziemlich deutlich im Bezirk
unterstützt wird. Die Schulstrukturreform, die auf den Bezirk hinzukommt, bedeute
auch eine Förderung der anderen Seite. Der
Vorsitzende, Herr Dr. Knape, bemerkt: Die CDU-Fraktion begrüßt den Wettbewerb,
der gegenüber den Privatschulen entsteht. |
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