Tagesordnung - 25. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gender Mainstreaming  

 
 
Bezeichnung: 25. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gender Mainstreaming
Gremium: Ausschuss für Gender Mainstreaming
Datum: Mi, 17.09.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BIG e. V.
Ort: Durlacher Str. 11 a, 10715 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung      
Ö 2  
Annahme von Niederschriften      
Ö 3  
Vorstellung der Einrichtung und des Jahresberichtes zum Hilfetelefon      
Ö 4  
Eine Straße für Regina Jonas  
0627/4  
    16.05.2013 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.35 - überwiesen
    Die BVV stimmt der Überweisung der Drucksache in den Ausschuss für Gender Mainstreaming (m), in den Ausschuss für Weiterbildung und Kultur (m) sowie in den Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen (ffd

Die BVV stimmt der Überweisung der Drucksache in den Ausschuss für Gender Mainstreaming (m), in den Ausschuss für Weiterbildung und Kultur (m) sowie in den Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen (ffd.) einstimmig zu. (Konsensliste)

 

   
    14.06.2013 - Ausschuss für Gender Mainstreaming
    Ö 4 - vertagt
    Frau Cieschinger begründet ihren Antrag auf Umbenennung der Straße "Am Bahnhof Grunewald" in Regina-Jonas-Straße, dass die Rabbinerin 40 Jahre in Berlin und Brandenburg gelebt hatte, ihre Schriften und ihre Biografie jedoch erst in den letzten Jahren bek

Frau Cieschinger begründet ihren Antrag auf Umbenennung der Straße "Am Bahnhof Grunewald" in Regina-Jonas-Straße, dass die Rabbinerin 40 Jahre in Berlin und Brandenburg gelebt hatte, ihre Schriften und ihre Biografie jedoch erst in den letzten Jahren bekannt geworden sind. Eindeutig historisch belegt sind noch nicht der genaue Wohnort in Berlin und ob ihre Deportation nach Theresienstadt auf dem Gleis 17 vom Bahnhof Grunewald aus geschah.

Frau Wieland (B'90/Grüne) als Sprecherin ihrer Fraktion im Ausschuss Tiefbau/ Grünflächen stimmt der Umbenennung und der Ortswahl zu, gibt aber zu bedenken, dass der Senat die Entscheidung fällt und auf Grund dessen das Bezirksamt aufge-fordert werden sollte, die Prüfung für die Umbenennung vorzunehmen.

Frau Dr. Timper bemerkt, dass der Bezirksbezug ihr fehle, da ihre Recherchen ergeben, dass die Deportation vom Anhalter Bahnhof erfolgte. Auch hat der Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg die Absicht, ebenfalls eine Straße nach Regine Jonas zu benennen.

Frau Halten-Bartels schlägt vor, den Beschluss zu vertagen, nochmals eine genaue Recherche vorzunehmen und auch beim Senat die Möglichkeit der Umbenennung zu eruieren. Alternativ sollten andere Standorte gesucht werden.

Frau Böhm stellt den Antrag der Vertagung und bis zur Wiedervorlage im September drei Aufgaben zu erledigen:

  • Welcher Bahnhof war der Deportationsort?
  • Verbindung mit Friedrichshain/Kreuzberg aufzunehmen, um eine Einigung zum Standort zu erzielen.
  • Vom Senat die Voraussetzungen und Bedingungen für eine Umbenennung einholen (ggf. über Bezirksstadtrat Schulte).

 

Einstimmig wurde durch den Ausschuss der Vertagung des Beschlusses DS.: 0627/4 zugestimmt.

 

   
    18.06.2013 - Ausschuss für Weiterbildung und Kultur
    Ö 10 - vertagt
   

 

   
    03.09.2014 - Ausschuss für Weiterbildung und Kultur
    Ö 4 - vertagt
   

 

   
    17.09.2014 - Ausschuss für Gender Mainstreaming
    Ö 4 - vertagt
    Frau Cieschinger berichtet als Einreicherin des Antrags von weiteren Recherchen ihrerseits, die jedoch erfolglos waren und keine neuen Erkenntnisse zum biografischen Bezug von Regina Jonas und dem Stadtteil Charlottenburg-Wilmersdorf brachten

Frau Cieschinger berichtet als Einreicherin des Antrags von weiteren Recherchen ihrerseits, die jedoch erfolglos waren und keine neuen Erkenntnisse zum biografischen Bezug von Regina Jonas und dem Stadtteil Charlottenburg-Wilmersdorf brachten. Frau Dr. Timper weist erneut darauf hin, dass im Museum Listen der Deportation von Juden ersichtlich sind, dass Regina Jonas vom Anhalter Bahnhof aus deportiert wurde und es insofern keinen Bezug auf unseren Bezirk gibt. Frau Böhm empfiehlt eine Nachfrage in Friedrichshain/Kreuzberg. Frau Cieschinger stellt ihren Antrag zurück.

   
    01.10.2014 - Ausschuss für Weiterbildung und Kultur
    Ö 4 - vertagt
   

 

   
    03.12.2014 - Ausschuss für Weiterbildung und Kultur
    Ö 8 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Drucksache Nr

 

 

Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur

empfiehlt dem Ausschuss für Straßen- und Grünflächen,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich mit den Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg in Verbindung zu setzen, um deren Absicht bzw. Bereitschaft  zu erkunden, in absehbarer  Zeit eine Straße oder einen Platz nach der weltweit ersten ordentlich ordinierten Rabbinerin Regina Jonas

(1902- 1944) zu benennen oder umzubenennen.

 

Der BVV ist bis zum 30.04.2015 zu berichten.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, die Straße "Am Bahnhof Grunewald", nach der weltweit ersten ordentlich ordinierten Rabbinerin Regina Jonas (1902 - 44) umzubenennen.

Der BVV ist bis Ende Juni 2013 zu berichten.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:              einstimmig              dagegen:                       Enthaltung:             

   
    07.01.2015 - Ausschuss für Straßen- und Grünflächen
    Ö 4 - vertagt
   

 

   
    01.06.2016 - Ausschuss für Straßen- und Grünflächen
    Ö 9 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Der Ausschuss für Straßen- und Grünflächen

Der Ausschuss für Straßen- und Grünflächen empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich mit den Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg in Verbindung zu setzen, um deren Absicht bzw. Bereitschaft  zu erkunden, in absehbarer Zeit eine Straße oder einen Platz nach der weltweit ersten ordentlich ordinierten Rabbinerin Regina Jonas (1902- 1944) zu benennen oder umzubenennen.

Der BVV ist bis zum 31.07.2016 zu berichten.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, die Straße „Am Bahnhof Grunewald“, nach der weltweit ersten ordentlich ordinierten Rabbinerin Regina Jonas (1902 – 44) umzubenennen.

Der BVV ist bis Ende Juni 2013 zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:              einstimmig              dagegen:                       Enthaltung:             

   
    16.06.2016 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.4 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
    Die BVV stimmt der Drucksache einstimmig zu

Die BVV stimmt der Drucksache einstimmig zu. (Konsensliste)

 

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