Drucksache - 0272/XXI  

des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg von Berlin bittet, das vorgelegte "Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept IHEK 2022 - QM Nahariyastraße" zur Kenntnis zu nehmen.

Begründung:
Das als Anlage beigefügte „Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept IHEK 2022 - QM Nahariyastraße" ist nach den inhaltlichen, formalen und terminlichen Vorgaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen erstellt. Es haben sowohl Fachverwaltungen sowie Vertreter_innen sozialer Einrichtungen und - trotz Einschränkungen durch die Pandemie - Bewohnerinnen und Bewohner sowie der neu gegründete Quartiersrat mitwirken können. Auch über mein.berlin.de haben einige wenige Anwohner_innen Aussagen eingereicht.

Das IHEK 2022 nimmt erste Ergebnisse des Aktionsplan 2021 auf und führt diese vertiefend weiter. Es enthält eine Beschreibung des Gebiets nebst soziokultureller Merkmale. Der Stand der Gebietsentwicklung nach Handlungsfeldern sowie künftige Handlungsbedarfe und -erfordernisse für den Zeitraum 2022 bis 2025 (Erstellung der Fortschreibung des IHEKs) ausgeführt.

Das Beteiligungskonzept gibt umfassend Auskunft über die verschiedenen Module von Beteiligung. Quartiersrat und Aktionsfondsjury wurden gegründet und haben ihre Arbeit aufgenommen. Ebenso ist das öffentliche Stadtteilgremium "Nahariyaforum" unter der Leitung von Bezirksstadträtin Frau Schöttler etabliert. Dem Austausch mit der öffentlichen Verwaltung, insbesondere mit den Fachverwaltungen des Bezirks sowie verschiedener Senatsverwaltungen wird eine strategische Bedeutung zugemessen.
 

Im Austausch mit Fachverwaltungen, Gebietsakteuren und Bewohner_innen werden vom Team QM soziointegrative Schlüsselmaßnahmen in den verschiedenen Handlungsfeldern - Integration und Nachbarschaft, Bildung, Öffentlicher Raum, Gesundheit und Bewegung, Beteiligung, Vernetzung und Kooperation mit Partner_innen sowie der Querschnittsaufgabe Klimaschutz und Nachhaltigkeit - zur potentiellen Umsetzung vorgeschlagen. Bauliche Schlüsselmaßnahmen in Einrichtungen der sozialen Infrastruktur und zu Frei- und Spielflächen werden als wichtige Bedarfe beschrieben und ebenfalls im Austausch mit Akteuren und Fachverwaltungen weiterentwickelt und zur Umsetzung vorgeschlagen.

Es werden Potenziale und strategische Ziele aufgezeigt, die für die Entwicklung des Quartiers in den nächsten Jahren wichtig sind.

Hinweis: Die Umsetzung von soziokulturellen und Bauprojekten ist nur möglich, wenn diese im IHEK aufgeführt sind.

Darüber hinaus werden Verstetigungsaspekte von Beginn an mitgedacht und fortgeschrieben.