Drucksache - 0118/XXI  

 
 
Betreff: Frauen öffentlich sichtbar machen – auch bei privaten Bauprojekten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Frakt. GRÜNE, SPDFrakt. GRÜNE, SPD
Verfasser:1. Herr Penk, Rainer
2. Frau Höppner, Marijke
3. Herr von Boxberg, Bertram
Müller-Wenk, Catherine
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
16.03.2022 
6. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, dem Stadtentwicklungsausschuss mitzuteilen, wenn bei Bauvorhaben im Bezirk Privatstraßen und Plätze entstehen. Diese Information soll dazu dienen, dass die BVV den entsprechenden Vorhabenträgern rechtzeitig Vorschläge für evtl. Benennungen unterbreiten kann.

 

Dem Ausschuss ist laufend zu berichten.

 

Begründung:

 

Die Sichtbarmachung von Frauenpersönlichkeiten im öffentlichen Raum ist ein wichtiges gleichstellungspolitisches Ziel. Das extreme Ungleichgewicht bei der Benennung von Straßen und Plätzen zuungunsten von Frauen soll aufgelöst oder zumindest abgemildert werden. Wenn bei privaten Bauprojekten Straßen oder Plätze entstehen, wäre eine wichtige Möglichkeit gegeben, diese in Absprache mit den Vorhabenträgern nach Frauenpersönlichkeiten zu benennen. Das geht aber nur, wenn frühzeitig bekannt ist, in welchen Bauvorhaben dieser Straßen bzw. Plätze entstehen.

 

 
 

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