Drucksache - 0510/XX  

 
 
Betreff: Lichtenrade soll heller werden – Umrüstung der Gaslaternen jetzt!

Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der SPDBezirksamt
Verfasser:Frau Heiß, ChristianeSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Wirtschaft Kenntnisnahme
25.04.2019 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
13.12.2017 
15. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
10.04.2019 
30. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   

Sachverhalt
Anlagen:
Anträge
Mitteilung zur Kenntnisnahme

des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg von Berlin

über den Beschluss der BVV vom 13.12.2017 Drucksache Nr. 0510 /XX

 

Lichtenrade soll heller werden – Umrüstung der Gaslaternen jetzt!

 

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 13.12.2017 folgenden Beschluss:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die BVV ersucht das Bezirksamt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass

die Abstände zwischen den Gaslaternen in Lichtenrade überprüft und besonders in den

Einfamilienhausregionen zwischen Bahnhofstraße und Stadtgrenze und jenseits des

Lichtenrader und Kirchhainer Damms rund um den Rotenkruger Weg und seine

Parallelstraßen vorrangig mit LED-Lampen umgerüstet werden.

Dabei soll das historische Erscheinungsbild der Laternen gewahrt bleiben.

 

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

 

Das Bezirksamt hat das Anliegen bei der zuständigen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz vorgetragen und folgende Antwort erhalten:

„Aufgrund der Störanfälligkeit von gasbetriebenen Beleuchtungsanlagen und der wesentlich höheren Betriebskosten im Vergleich zu den elektrischen Beleuchtungsanlagen hat das Land Berlin entschieden, die Umrüstung der gasbetriebenen Anlagen in wartungsarme LED-Leuchten massiv voranzutreiben. Da die Umrüstung den CO2-Ausstoß des Landes Berlin reduziert, werden diese Maßnahmen auch von der Europäischen Union gefördert. Leider können trotzdem nicht alle gasbetriebenen Leuchten kurzfristig erneuert werden.

Im Ortsteil Lichtenrade sind aktuell rund 2.200 Gasleuchten in Betrieb, in den genannten Bereichen zwischen Bahnhofstraße und Stadtgrenze sowie rund um den Rotenkruger Weg und seinen Nebenstraßen sind es ca. 1.000 Gasleuchten. Es ist davon auszugehen, dass bei einer Umrüstung aufgrund der hohen Lichtmastabstände ca. 20 Prozent mehr Lichtpunkte entstehen müssen.

Für die Umrüstung aller Gasleuchten in Lichtenrade sind Haushaltsmittel von grob überschlägig 12 Mio. Euro zu veranschlagen. Dies unter Verwendung von Standardleuchten und –maste. Bei einer Umrüstung unter Beibehaltung des Erscheinungsbildes der Gasleuchten ist dieser Betrag deutlich höher, eine solche Form der Umrüstung ist in Lichtenrade nicht beabsichtigt. Aktuell ist kein Bauvorhaben im Ortsteil in der Planung. Derzeit ist auch nicht abzuschätzen, wann ein solches Projekt realisierbar ist.“

Bezüglich einer punktuellen Verdichtung möchte SenUVK einen Ortstermin mit dem Betreiber der öffentlichen Beleuchtung und dem zuständigen Fachbereich zwecks Klärung, ob in Einzelfällen ein zusätzlicher Standort möglich ist, veranlassen. Eine Verdichtung in ganzen Straßenzügen hingegen sei erst im Rahmen der flächendeckenden Gasumrüstung möglich.

 

Der Fachbereich Straßen des Straßen- und Grünflächenamtes im Bezirk bemüht sich im Rahmen der laufenden Straßenunterhaltung, akute Unebenheiten zu beseitigen. Die Fällung von Bäumen ist aktuell nicht vorgesehen.

 

 
 

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