Drucksache - 0138/XX
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt am Nollendorfplatz eine weitere Station des Projektes „Historische Orte sichtbar machen“ einzurichten. Die neue Station soll beispielhaft Einblick in die vielfältige und quere Geschichte des Quartiers rund um den Nollendorfplatz bieten, und sich ästhetisch an den Tafeln des o.g. Projektes des Quartiersmanagements orientieren.
Das Bezirksamt teilt zu der o. g. Drucksache folgendes mit:
Das Projekt »Historische Orte sichtbar machen« lädt seit 2012 dazu ein, bei einem historischen Stadtspaziergang den Schöneberger Norden zu erkunden. An bisher zwölf ausgewählten Standorten geben Infostationen beispielhaft Einblick in die vielfältige Geschichte des Quartiers. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen dem Quartiersrat Schöneberger Norden und dem Jugend Museum wird dieser Rundgang im Laufe des Jahres 2018 um vier weitere Tafeln ergänzt. Die Standorte der neuen Tafeln sind in der Pallasstraße, der Potsdamer Straße, der Bülowstraße und der Kulmer Straße, so dass die Tour im Rahmen eines rund anderthalbstündigen, in sich geschlossenen Rundgangs vom U-Bahnhof Kleistpark bis zur nördlichen Potsdamer Straße erkundet werden kann.
Bei den ersten Überlegungen zur Erweiterung der Tour wurde erwogen, auch die Geschichte des Nollendorfplatzes in die Tour aufzunehmen. Diese Überlegungen wurden allerdings nicht weiterverfolgt, da der Nollendorfplatz räumlich zu weit von den übrigen Tafeln entfernt liegt und die Tour so nicht mehr fußläufig erkundbar gewesen wäre. Auch der inhaltliche Zusammenhang wäre durch zu große Abstände zwischen den Tafeln nicht mehr eindeutig erkennbar.
Ein alternativer Lösungsvorschlag könnte ein eigenständiges historisches Informationssystem in Form von Tafeln, einer Stadtrallye oder einer Broschüre zur Geschichte rund um den Nollendorfplatz sein. Die Geschichte des Nollendorfplatzes ist so vielfältig und bunt, dass sich ein eigenständiges Angebotsformat inhaltlich problemlos füllen ließe. Ein Konzept für einen alternativen Lösungsvorschlag sowie dessen Realisierung kann allerdings nur aus zusätzlichen finanziellen Mitteln für einen externen Dienstleister umgesetzt werden, da der Fachbereich nicht über die dafür notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen verfügt.
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